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Donnerstag, 27. Februar 2025

Steigende Pflegekosten in NRW: Wer kann sich noch Pflege leisten?

Rund 1,3 Millionen Pflegebedürftige in NRW kämpfen mit hohen Kosten. Der Artikel beleuchtet aktuelle Herausforderungen und Lösungsansätze.

80 Jahre Freiheit: Berlin begeht den 8. Mai 2025 als Feiertag!

Der Artikel beleuchtet den 8. Mai 2025 als offiziellen Feiertag in Deutschland und die historische Bedeutung dieses Datums für Europa, insbesondere im Kontext des Zweiten Weltkriegs.

Skywalk auf Phoenix West Dortmund: Turmöffnung nach langer Pause!

Der Skywalk am Hochofen Phoenix West in Dortmund öffnete nach Wartungsarbeiten wieder und bietet Panoramablicke.

Hilfe für schwerkranke Kinder: Rheinland-Pfalz stärkt Hospizarbeit!

Die zuständigen Politiker in Rheinland-Pfalz setzen ein starkes Zeichen für die Unterstützung von schwerstkranken Kindern und deren Familien. Gesundheitsminister Clemens Hoch unterstrich den unschätzbaren Wert der Kinderhospizarbeit. Jährlich leben in Deutschland etwa 50.000 Jugendliche und junge Erwachsene mit unheilbaren Krankheiten. Diese betroffenen Familien stehen oft vor der Herausforderung, ihre eigenen Bedürfnisse über viele Jahre hinweg zurückzustellen.

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Kinderhospize bieten nicht nur medizinische Versorgung, sondern auch ein unterstützendes Umfeld, in dem Familien neue Kraft tanken können. In diesem Jahr stellt das Land Rheinland-Pfalz Fördermittel in Höhe von rund 129.000 Euro für die Kinderhospizdienste in Landau und Mainz sowie für den Hospiz- und Palliativverband Rheinland-Pfalz bereit. Zusätzlich erhält dieser Verband 300.000 Euro zur Unterstützung der Ehrenamtsarbeit, welche eine tragende Säule der gesamten Hospizbewegung bildet.

Unterstützung und Begleitung

Die Kinder- und Jugendhospizarbeit begleitet betroffene Kinder nicht nur in der finalen Lebensphase, sondern bereits ab dem Zeitpunkt der Diagnose. Oft leben diese Kinder und ihre Familien über Jahre mit den Herausforderungen, die eine lebensverkürzende Erkrankung mit sich bringt. Die Hospiz- und Palliativangebote sind unerlässlich, um Familien bei der Auseinandersetzung mit Verlusten, Hoffnungen und Fragen zu unterstützen.

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Die stationäre Unterbringung in Kinderhospizen erfolgt in der Regel für etwa vier Wochen pro Jahr. In Krisensituationen oder in der Lebensendphase kann diese Zeit jedoch verlängert werden. Ambulante Dienste hingegen bieten beinahe eine ganzjährige Begleitung und stellen den Familien in der Regel zwei Begleiter bereit.

Umfangreiche Angebote in Rheinland-Pfalz

Rheinland-Pfalz zeichnet sich durch ein umfassendes Netzwerk an Hospizdiensten aus. Aktuell sind dort 42 ambulante Hospizdienste sowie 31 Palliativstationen und 29 spezialisierte Teams der ambulanten Palliativversorgung verfügbar. Zudem finden sich 16 stationäre Hospize in der Region. Es sind zehn weitere stationäre Hospize in Planung oder im Bau, während drei neue Einrichtungen Ende vergangenen Jahres eröffnet wurden.

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Die Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen, die Rheinland-Pfalz unterzeichnet hat, fordert ein würdevolles Sterben unter Berücksichtigung der Wünsche der Betroffenen. Unterstützt werden die unterschiedlichen Dienste auch durch den Deutschen Hospiz- und PalliativVerband. Dieser hat unter anderem den Qualitätsindex für die Kinder- und Jugendhospizarbeit (QuinK) entwickelt. Diese Initiative zielt darauf ab, die Qualität der Angebote kontinuierlich zu überprüfen und weiterzuentwickeln.

Abschließend ist die Unterstützung durch ehrenamtliches Engagement essenziell. Die Möglichkeit für Familien, Rückhalt und Begleitung durch engagierte Freiwillige zu erhalten, unterstreicht die humanitäre Dimension der Hospizarbeit.

Weitere Informationen, Referenzen & Quellen:

https://www.mrn-news.de/2025/02/26/landau-rheinland-pfalz-land-foerdert-die-kinderhospizarbeit-mit-129-000-euro-und-die-ehrenamtsarbeit-in-der-hospizbewegung-mit-300-000-euro-571620/
https://www.dhpv.de/themen_kinder-jugend-hospizarbeit.html

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