Ingelheim am Rhein, eine Mittelstadt in Rheinland-Pfalz, weist hohe Steuereinnahmen auf und gilt als eine der reichsten Städte Deutschlands. Ein wesentlicher Grund für diesen Reichtum ist die Ansiedlung wirtschaftsstarker Unternehmen in der Region. So hat Boehringer Ingelheim, Deutschlands größtes Pharmaunternehmen, seinen Sitz in Ingelheim. Der Konzern wurde 1885 von Albert Boehringer gegründet und beschäftigt heute mehr als 53.000 Mitarbeiter. Im Jahr 2023 erzielte Boehringer Ingelheim einen Umsatz von 25,6 Milliarden Euro, was zu den hohen Gewerbesteuereinnahmen der Stadt beiträgt, wie merkur.de berichtet.
Ingelheim hat die Einnahmen genutzt, um beispielsweise das Stadtzentrum neu zu gestalten. Die Einwohnerzahl liegt Ende 2023 bei 36.390. Bürgermeister Ralf Claus (SPD) führt die Stadt in dieser wirtschaftlich starken Position. Neben Boehringer Ingelheim sind auch Weber Inc. und PaX AG ansässig. Trotz der hohen Einnahmen spüren die Bürger jedoch nicht unbedingt die Vorteile des Reichtums. Im Vergleich dazu investiert Dieter Schwarz in Heilbronn, das nicht als die lebenswerteste Stadt gilt. Dennoch wächst Boehringer Ingelheim weiterhin optimistisch, selbst in der aktuellen Wirtschaftskrise. Die Stadt bietet unter anderem vergünstigte Eintrittskarten ins Schwimmbad und hat eine vergleichsweise geringe Pro-Kopf-Verschuldung.
Umsatzentwicklung von Boehringer Ingelheim
Boehringer Ingelheim ist ein bedeutender Pharmakonzern, dessen Umsatzdaten von 2007 bis 2023 verfügbar sind. Diese Informationen sind in Millionen Euro dargestellt und wurden am 30. April 2024 veröffentlicht. Der Zugriff auf die Statistik ist über Statista möglich, wobei der letzte Zugriff auf die Daten am 03. Januar 2025 stattfand. Die Umsatzentwicklung des Unternehmens wird weiterhin genau beobachtet, um die wirtschaftliche Lage besser einschätzen zu können, wie statista.com zeigt.