Am Sonntagmorgen, dem 7. April 2025, ereignete sich ein Autoaufbruch in Mainz-Mombach, der für zahlreiche Anwohner und die Polizei alarmierend war. Der Vorfall ereignete sich zwischen 09:15 Uhr und 09:55 Uhr, als eine 73-jährige Frau ihr Fahrzeug, ein Pkw, in der Nähe des Waldfriedhofs abgestellt hatte, um einen Besuch dort abzustatten. In dieser kurzen Zeitspanne wurde die Beifahrerscheibe des Wagens eingeschlagen und eine Lederhandtasche entwendet.
Die Handtasche enthielt persönliche Gegenstände, darunter eine Geldbörse und ein Mobiltelefon. Besonders bemerkenswert ist, dass das gestohlene Mobiltelefon über Ortungsdienste wiedergefunden wurde. Es wurde in einem Waldweg nahe der Straße Am Fatzerbrünnchen entdeckt. Die Polizei hat umgehend Ermittlungen aufgenommen und ruft die Öffentlichkeit zur Mithilfe auf, um den Täter zu fassen. Bei Hinweisen wird darum gebeten, sich unter der Rufnummer 06131/65-33999 an die Kriminalpolizei Mainz zu wenden.
Präventionsmaßnahmen und öffentliche Warnung
Die Polizei appelliert an Autofahrer, Wertsachen nicht sichtbar im Auto liegen zu lassen, insbesondere an abgelegenen Orten wie dem Waldfriedhof, um solche Vorfälle zu vermeiden.
Dieser Vorfall wirft ein Licht auf die Sicherheitslage in Mainz-Mombach, die nicht nur von diesen aktuellen Ereignissen geprägt ist. In der Nähe fand vor nicht allzu langer Zeit ein spektakulärer Überfall auf einen Geldautomaten statt. In der Nacht von Donnerstag auf Freitag, dem 31. Dezember 2021, sprengten mehrere maskierte Täter einen Geldautomaten in Mainz-Mombach gegen 2:20 Uhr.
Die Täter flüchteten in einem hochmotorisierten Audi RS6 mit gestohlenen Kennzeichen, der mit einem Blaulicht ausgestattet war. Der Fluchtfahrzeug kam mit einem Streifenwagen auf der Kreuzung Suderstraße / Kreuzstraße in Kollision, wobei die hintere Achse des Audi brach. Die maskierten Männer flohen anschließend zu Fuß in Richtung Rheinallee, während eine große Tasche mit einem Teil der Beute am Unfallort zurückgelassen wurde.
Im Zuge der Fahndung setzten die Behörden starke Polizeikräfte sowie einen Hubschrauber ein, um die Täter zu fassen. Trotz intensiver Suche konnten die Täter nicht gefasst werden. Bei der Untersuchung des Fluchtfahrzeugs wurden Reste von Explosivstoffen gefunden, was die brisante Lage der gesamten Situation unterstreicht.
Öffentliche Sicherheit und Kriminalität in der Region
Die Vorfälle haben die Polizei und die Ermittler in Mainz alarmiert. Anwohner im Umkreis von 100 Metern mussten während der Kontrolle des gefundenen Sprengstoffs ihre Häuser verlassen, und auch der öffentliche Personennahverkehr war erheblich beeinträchtigt. Sie bitten weiterhin um Hinweise, die zur Aufklärung des Gelddiebstahls und der beiden Überfälle seitdem führen könnten.
Die Situation in Mainz-Mombach verdeutlicht die Dringlichkeit von Sicherheitsmaßnahmen und die Notwendigkeit der Zusammenarbeit zwischen der Polizei und der Öffentlichkeit, um die Sicherheit aller Bürger zu gewährleisten.