In Mainz-Lerchenberg ist es am Donnerstag zu einem ausgedehnten Brand in einem Wohnblock gekommen, der um 18:25 Uhr ausbrach. Laut den Berichten von merkurist.de wurde das Feuer zunächst in der Küche eines Apartments entdeckt und breitete sich rasch auf das Dach aus. Eine massive Rauchwolke war über dem Stadtteil sichtbar, was die Dimension des Einsatzes verdeutlichte.
Insgesamt wurden vier Personen verletzt, zwei von ihnen erlitten mittelschwere, zwei leichte Rauchvergiftungen. Alle Verletzten wurden in nahegelegene Krankenhäuser transportiert. Etwa 70 Menschen waren von dem Brand betroffen und mussten vorübergehend ihre Wohnungen verlassen. Das Feuer zerstörte eine Wohnung vollständig, während andere durch den einziehenden Rauch ebenfalls Schäden erlitten.
Einsatzkräfte und Maßnahmen
Die Feuerwehr wurde gegen 18:30 Uhr alarmiert. Ein Großaufgebot von 170 Einsatzkräften, darunter Feuerwehrleute aus Mainz, Ingelheim, Nieder-Olm und Worms, war schnell vor Ort. Presseportal.de berichtet, dass beim Eintreffen der Feuerwehr massive Flammen aus der Wohnung im 3. Obergeschoss schlugen.
Die alarmierte Einsatzleitung erhöhte die Alarmstufe und leitete sofort Maßnahmen ein. Teile des Daches wurden geöffnet, um Glutnester zu bekämpfen, während Gebäudeteile unter Atemschutz abgesucht wurden. Die evakuierten Bewohner wurden im nahegelegenen Bürgerhaus durch den Katastrophenschutz betreut, während der Einsatz bis Mitternacht andauerte.
Herausforderungen und Dank an die Einsatzkräfte
Die Einsatzkräfte standen während des Brandes zusätzlich vor der Herausforderung, Schaulustige und unkooperative Anwohner von den Einsatzorten fernzuhalten. Bürgermeister Günter Beck machte sich ein Bild von der Lage und bedankte sich ausdrücklich bei den Feuerwehrleuten für ihren schnellen und professionellen Einsatz.
Die Brandursache wurde bislang nicht abschließend geklärt, jedoch ist bekannt, dass es sich um einen Küchenbrand handelte. Dies verdeutlicht die Wichtigkeit eines funktionierenden Brandschutzes in Wohnanlagen, was durch Statistiken aus Deutschland immer wieder unterstrichen wird. Laut feuertrutz.de fehlen umfassende und einheitliche Brandstatistiken, um die Präventionsmaßnahmen weiter zu optimieren.
Insgesamt zeigt der Vorfall auf dem Lerchenberg die Vulnerabilität städtischer Wohnräume und die essenzielle Rolle der Feuerwehr, die im Notfall schnell handeln muss, um Schlimmeres zu verhindern.