Am 1. März 2025 erlebte RB Leipzig in der Red Bull Arena eine herbe Enttäuschung, als die Mannschaft gegen Mainz 05 mit 1:2 unterlag. Der Trainer Marco Rose äußerte sich nach dem Spiel besorgt über den Energieverlust seiner Mannschaft. Besonders zu Beginn der Partie konnte Leipzig noch eine gute Energie und Umsetzung der Spielidee zeigen, doch der Eindruck verblasste schnell. „Wir haben zwei einfache Gegentore kassiert, was gegen Mainz schwierig macht“, erklärte Rose nach dem Spiel.
Die erste Halbzeit begann vielversprechend für Leipzig, als Xavi bereits in der 2. Minute das 1:0 erzielte. Doch die Freude währte nicht lange, denn trotz vieler Aufeinandertreffen und einer klaren Domination in den ersten zehn Minuten, verringerte sich die Vorwärtsbewegung des Teams, was letztlich in der Niederlage mündete. „Mangelnde Dominanz in den letzten zehn Minuten der ersten Halbzeit“, bemerkte Peter Gulacsi, der Torhüter der Leipziger, und verwies auf den Schwung, den Mainz in der zweiten Halbzeit entwickelte.
Wende in der zweiten Halbzeit
Die zweite Halbzeit sah einen klaren Wandel. Mainz 05, unter der Leitung von Trainer Bo Henriksen, fand besser ins Spiel und glich in der 52. Minute durch Nadiem Amiri aus. „Wir haben uns nicht beeinflussen lassen und weitergemacht“, resümierte Amiri, dessen Treffer der Mannschaft neues Leben einblies. Jonathan Burkardt erzielte dann in der 58. Minute das entscheidende 2:1 für Mainz, das damit auf Platz vier der Bundesliga vorrückte und im Rennen um die europäischen Plätze bleibt.
Die Leistung der Mainzer in der zweiten Halbzeit war bemerkenswert. Burkardt und Amiri scheiterten in der 74. und 75. Minute nur knapp am dritten Tor, während die Leipziger versuchten, dem Druck standzuhalten. Die Zuschauerzahl betrug 41.406. Insgesamt war es ein glücklicher Sieg für Mainz, der ihre weiterhin gute Form unter Beweis stellte.
Nachspiel und Zukunftsausblick
Die Unzufriedenheit war bei Leipzig deutlich spürbar, als Kevin Kampl nach dem Spiel die Bedeutung der Niederlage gegen einen direkten Konkurrenten betonte. „Wir müssen verstehen, dass die Saison schwierig ist und zusammenhalten“, sagte er. Nach den Rückschlägen gilt es für Leipzig, sich schnell zu erholen, da sie am kommenden Samstag bei Freiburg gastieren. Mainz hingegen reist bereits am Freitag nach Gladbach, wo sie den nächsten wichtigen Schritt im Kampf um Europa machen wollen.