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Dienstag, 21. Januar 2025

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Schweinepest in Mainz-Bingen: Sperrzonen alarmieren die Bevölkerung!

Die Afrikanische Schweinepest (ASP) bleibt ein zentrales Thema in der Region Mainz-Bingen. Aktuelle Einschränkungen, die seit einem halben Jahr bestehen, sind nach wie vor von großer Bedeutung. Die Kreisverwaltung Mainz-Bingen hat in ihren jüngsten Erklärungen die Auswirkungen auf die Bevölkerung, insbesondere in Oppenheim, hervorgehoben. Beigeordneter Erwin Malkmus betont die Notwendigkeit dieser Maßnahmen zur Bekämpfung des ASP-Virus. Trotz dieser Erklärungen gibt es Unsicherheiten in der Bevölkerung und Forderungen aus dem Oppenheimer Stadtrat, das Wäldchen wieder zu öffnen.

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Im Dezember vergangenen Jahres haben Malkmus und der Veterinäramtsleiter Dr. Markus Wacker dem Stadtrat die aktuellen Maßnahmen erläutert. In diesem Kontext erklärte Malkmus, dass die öffentlichen Stellen in den betroffenen Gebieten die Einhaltung der Vorgaben und den Schutz der Absperrzäune unterstützen müssen. Dr. Markus Wacker betonte erneut, dass nur durch gemeinsames Handeln die Seuche wirksam bekämpft werden kann. Eine schriftliche Antwort auf die Resolution des Stadtrats ist nun nicht mehr notwendig.

Regionale Einschränkungen und Maßnahmen

Durch die Afrikanische Schweinepest sind strikte Vorgaben im Landkreis Mainz-Bingen in Kraft. So dürfen keine Schweine in das betroffene Gebiet gebracht oder aus diesem herausgebracht werden. Derzeit gibt es im Landkreis und in Mainz ungefähr 300 bis 400 Hausschweine, deren Bestände von den Amtstierärzten des Veterinäramtes überwacht werden. Die Anleinpflicht für Hunde besteht in der gesamten Restriktionszone, um Wildtiere nicht aufzuscheuchen und Bewegungen zu vermeiden, die das ASP-Virus weitertragen könnten.

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Besonders im Bereich nahe des Rheins, wo große Wildschwein-Populationen vorkommen, soll die Schutzzone möglichst gemieden werden. Innerhalb der Sperrzone II gelten jedoch spezielle Jagdregelungen: Das Jagdverbot auf alle Wildarten außer Schwarzwild wird aufgehoben, wenn in den letzten fünf Jahren weniger als zwei Stück Schwarzwild pro 100 Hektar erlegt wurden. Jagd mittels Jagdwaffen ist hierbei nur als Ansitzjagd unter Verwendung eines Schalldämpfers erlaubt.

Bekämpfung der Seuche und Unterstützung der Jagd

Intensive Suchmaßnahmen zur Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest sind im Gange. Das Gebiet wird mit Drohnen und Wärmebildkameras abgesucht, um infizierte Wildschweine zu finden. Auch die Kreisjägerschaft wurde um Mithilfe bei dieser Suche gebeten, und alle Vorgaben für die Restriktionszone sind in einer Allgemeinverfügung festgehalten.

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Der Ursprung der ASP zeigt eine komplexe Geografie. Das Virus kommt hauptsächlich in Afrika vor, hat jedoch seit seinem ersten Ausbruch an der georgischen Schwarzmeerküste im Jahr 2007 in vielen Regionen, einschließlich Osteuropa und China, Fuß gefasst. In Deutschland, insbesondere in Brandenburg, gibt es Unklarheiten über den Ursprung der Seuche, wobei eine westwärts gerichtete Ausdehnung des Geschehens in Polen vermutet wird. So wurde das erste Wildschwein etwa sieben Kilometer von der polnischen Grenze entfernt gefunden.

Um die Ausbreitung des ASP-Virus zu verhindern, ist die Zusammenarbeit aller Beteiligten unerlässlich. Nur durch das Zusammenwirken von Behörden, Jägern und der Bevölkerung kann die Seuche effizient bekämpft werden. Die Schritte, die jetzt unternommen werden, sind von entscheidender Bedeutung für die zukünftige Tierhaltung und die allgemeine Gesundheit der Schweinebestände in der Region.

Für weitere Informationen zur Afrikanischen Schweinepest sind die Seiten von Rheinhessen News und Mainz-Bingen wichtige Anlaufstellen. Detaillierte Hintergrundinformationen zur Seuche sind zudem auf Agrar Heute erhältlich.

Weitere Informationen, Referenzen & Quellen:

https://rheinhessen-news.de/news/2025/01/21/afrikanische-schweinepest-vorgaben-und-einschraenkungen-muessen-weiter-bestehen-bleiben/
https://www.mainz-bingen.de/de/afrikanische-schweinepest.php

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