Am 4. April 2025 wurde der EHC Neuwied für seinen herausragenden Meistertitel in der Central European Hockey League (CEHL) geehrt. Der feierliche Empfang fand im Rathaus der Stadt Neuwied statt, wo Spieler und Verantwortliche des Vereins sich ins Goldene Buch der Stadt eintrugen. Zu den Anwesenden gehörten Oberbürgermeister Jan Einig, Bürgermeister Peter Jung und Beigeordneter Ralf Seemann sowie Vertreter diverser Stadtratsfraktionen.
Oberbürgermeister Einig lobte den beeindruckenden Teamgeist und die Moral der Mannschaft, die über die gesamte Saison hinweg eine bemerkenswerte Leistung gezeigt hatte, insbesondere nach einer kritischen Situation nach dem dritten Spiel der Finals. Seine Ansprache betonte auch die gestiegenen Zuschauerzahlen und die allgemeine Begeisterung für Eishockey in Neuwied, wodurch eine positive Identifikation mit dem Verein gefördert wird. Diese Entwicklung, so Einig, stärkt nicht nur die lokale Gemeinschaft, sondern hebt auch die internationale Strahlkraft des EHC in Ländern wie Belgien und den Niederlanden hervor.
Das entscheidende Spiel
Der Meistertitel 2025 wurde dem EHC Neuwied durch den Sieg in der Best-of-Five-Finalserie gegen die Snackpoint Eaters Limburg gesichert. Das entscheidende Spiel fand vor heimischer Kulisse statt und wurde von Trainer Alexej Sulak betreut. Der Spielverlauf war spannend und turbulent, beginnend mit einem frühen Tor von Janeck Sperling bereits in der ersten Minute. Nur 27 Sekunden nach Spielbeginn erzielte er das 1:0 für die Neuwieder, doch der Ausgleich durch Wouter Sars folgte umgehend nur 14 Sekunden später.
Die Führung wechselte während des Spiels mehrfach. Artjom Alexandrov sorgte in der dritten Minute für die erneute Führung des EHC, die er im ersten Drittel bis auf 3:1 ausbauen konnte. Trotz des Anschlusstreffers von Matteo Castronovo zum 3:2 ging es mit einer 4:2-Führung ins zweite Drittel. Juuso Rajala erhöhte personell auf 4:2, während Limburg im zweiten Drittel mehrere Powerplays erhielt, diese jedoch nicht nutzen konnte.
Ein spannendes Finale
Im Schlussdrittel wurde es dramatisch. Tijn Jacobs verkürzte für Limburg auf 4:3, und Jordan Steinmetz glich in der 55. Minute zum 4:4 aus. Doch der große Moment für Neuwied kam 58 Sekunden vor dem Ende des Spiels, als Michael Jamieson im Powerplay das entscheidende 5:4 erzielte. Somit verteidigte der EHC Neuwied in den verbleibenden Sekunden die Führung und sicherte sich den Meistertitel.
Die Statistiken des Spiels zeigen die Intensität der Begegnung:
| Minute | Tor | Spieler |
|---|---|---|
| 1. | 1:0 | Sperling (Smith, Jamieson) |
| 1. | 1:1 | Sars (Collard) |
| 3. | 2:1 | Alexandrov (Rajala, Becker) |
| 16. | 3:1 | Alexandrov (Rajala, Smith) |
| 20. | 3:2 | Castronovo (Forrest, Sars) |
| 29. | 4:2 | Rajala (Smith, Alexandrov) |
| 49. | 4:3 | Jacobs (Sars, Steinmetz) |
| 55. | 4:4 | Steinmetz (Sars, Jacobs) |
| 59. | 5:4 | Jamieson (Walkowiak, Sperling) |
Der EHC Neuwied hat mit dieser Saison nicht nur die Herzen der Fans gewonnen, sondern auch die Ehren der Stadt durch die hervorragende Jugendarbeit und den unermüdlichen Einsatz der Ehrenamtlichen. Bürgermeister Einig zeigte sich optimistisch für die kommende Saison und versicherte, dass das Team hungrig auf neue Erfolge bleibt.
[NR-Kurier] berichtet, dass die Stadt Neuwied allen Akteuren für ihre Leistungen dankte und die positive Entwicklung des Eishockeysports in der Region weiterhin unterstützt, während [Eishockey.net] die spannenden Momente des entscheidenden Spiels detailliert festhielt.