Die Mosellandwerkstätten in Treis haben sieben jungen Menschen mit Behinderung ein erfolgreiches Ende ihrer beruflichen Bildung ermöglicht. Anlässlich der Zertifikatsübergabe am 7. Januar 2025 erhielten die Teilnehmer die Möglichkeit, nun ins Arbeitsleben einzutreten. Diese Ausbildungsangebote richten sich speziell an Menschen mit Behinderung und werden an den Standorten Treis, Ebernach und Niederfell angeboten.
Während ihrer Zeit in den Mosellandwerkstätten stellten die azubis verschiedene eigene Werkstücke her, darunter ein Rezeptbuch, ein Sportemblem, ein Brettspiel und ein Holzregal. Die Berufsausbildung ermöglicht es den Teilnehmern, umfassende Fähigkeiten zu erlernen und eine aktive Rolle im Arbeitsleben einzunehmen, wie auch die Mosellandwerkstätten berichtet.
Struktur der beruflichen Bildung
Der Berufsbildungsbereich der Mosellandwerkstätten fördert die selbstbestimmte Teilhabe von Menschen mit Behinderung am Arbeitsleben. Während der gesamten Maßnahme werden die Teilnehmer von einer Bildungsperson begleitet, die für die Umsetzung der professionellen Bildung verantwortlich ist. Ein Kernziel der Ausbildung ist es, den Teilnehmern durch praxisnahe Schulungen und individuelle Unterstützung die erforderlichen Kenntnisse und Fertigkeiten zu vermitteln.
Zusätzlich besteht ein strukturiertes Eingangsverfahren, das in der Regel drei Monate dauert und den Teilnehmern einen ersten Einblick in die Einrichtung gibt. Zu den wesentlichen Aspekten gehören die Feststellung der Eignung für die Werkstatt und die Identifikation geeigneter Arbeitsbereiche durch diagnostische Verfahren. Nach Abschluss dieses Verfahrens wird in einem Bildungsplanungsgespräch die individuelle weitere berufliche Qualifizierung festgelegt. Nach zwei Jahren intensiver Schulungen in theoretischen und praktischen Bereichen erhalten die Teilnehmer ein Zertifikat für ihre Leistungen, das den erfolgreichen Abschluss der Bildungsmaßnahme bescheinigt.