Die Stiftung Kreuznacher Diakonie wird die insolventen Einrichtungen der Franziskanerbrüder in Bad Kreuznach übernehmen und somit den Weiterbetrieb sicherstellen. Diese Übernahme wurde offiziell bestätigt und vom Bundeskartellamt genehmigt. Die Verträge wurden am 5. Januar 2025 unterzeichnet, und der voraussichtliche Übernahmezeitpunkt ist der 1. Februar 2025.
Zu den übernommenen Einrichtungen gehören das Krankenhaus St. Marienwörth, der Palliativstützpunkt Rheinhessen-Nahe, das Seniorenheim Haus St. Josef sowie das Medizinische Versorgungszentrum (MVZ) Nahe auf dem Campus Mühlenstraße. Der Trägerwechsel wird schrittweise umgesetzt, und die Stiftung Kreuznacher Diakonie wird aktiv in die Unternehmenssteuerung eingebunden. Erste Integrationsmaßnahmen beginnen bereits im Januar 2025.
Integration und Zukunftsperspektiven
Nach dem Vollzug der Übernahme wird der Weiterbetrieb der Einrichtungen durch Tochtergesellschaften der Stiftung sichergestellt. Ein zentrales Ziel der Stiftung ist es, das Krankenhaus St. Marienwörth mit dem Diakonie Klinikum in Bad Kreuznach zusammenzuschließen, um die Stärken beider Kliniken zu kombinieren und ein breiteres Angebot zu gewährleisten. Die Einrichtungen sollen künftig unter dem Namen „Diakonie Kliniken Bad Kreuznach gGmbH“ firmieren. Der zukünftige Geschäftsführer wird Manuel Seidel sein, der bisher als kaufmännischer Direktor des Diakonie Krankenhauses tätig war.
Die Stiftung Kreuznacher Diakonie hat eine 135-jährige Geschichte und übernimmt Verantwortung für Menschen in unterschiedlichen Lebenssituationen. Mit dem Erwerb der neuen Einrichtungen in Bad Kreuznach erweitert sie ihr Angebot und sichert wichtige soziale sowie medizinische Dienste in der Region.