Am 4. April 2025 wurde das Musikforum Rheinland-Pfalz ins Leben gerufen, ein neu gegründetes Netzwerk, das die Musikwirtschaft im Land gezielt stärken soll. Laut miz.org bringt dieses Forum alle wirtschaftlich agierenden Akteur*innen der Branche zusammen, um die Rahmenbedingungen zu verbessern und die Wettbewerbsfähigkeit der Musikwirtschaft bundesweit zu stärken. Das Musikforum ergänzt bestehende Netzwerke in den Bereichen Design, Film, Medien und Games.
Träger des Musikforums ist die Landesarbeitsgemeinschaft Rock & Pop Rheinland-Pfalz e.V. unter der Dachmarke pop rlp. Rheinland-Pfalz verfügt über eine vielfältige Musikindustrie und kann auf erfolgreiche Künstler*innen wie Apache 207 verweisen. Zu den renommierten Großveranstaltungen im Land zählen Rock am Ring und Nature One, die nicht nur musikalische Highlights setzen, sondern auch die Musikwirtschaft maßgeblich prägen.
Bedeutung der Kultur- und Kreativwirtschaft
Staatssekretärin Petra Dick-Walther unterstrich die immense Relevanz der Kultur- und Kreativwirtschaft für wirtschaftliche und gesellschaftliche Impulse. Das Musikforum hat das Ziel, bestehende Strukturen zu stärken und Akteur*innen durch Branchentreffen zu vernetzen, um den Austausch mit Politik, Verwaltung und Wirtschaftsvertretern zu intensivieren. Dabei richtet sich das Angebot an Kreative, Veranstaltende, Spielstättenbetreibende, sowie Bildungs- und Medienvertreter*innen.
Ein zentraler Aspekt des Forums ist die Förderung von wirtschaftlichem Wachstum und kultureller Vielfalt in der Musikwirtschaft. Erstmals bietet das Musikforum eine zentrale Anlaufstelle für wirtschaftliche Interessen innerhalb der rheinland-pfälzischen Musikwirtschaft.
Neue Perspektiven: Projektmanagement im Bereich Musikwirtschaft
In Verbindung mit dem Musikforum sucht das Team von pop-rlp.de nach einer engagierten Projektmanager*in, die innovative Projekte in der Musikwirtschaft fördern soll. Die Position zielt darauf ab, ein nachhaltiges Netzwerk aufzubauen und Strategien zur Unterstützung der Musikwirtschaft zu entwickeln.
- Zu den Hauptaufgaben zählen:
- Organisation von Branchenevents und Workshops
- Beratung der Akteur*innen
- Entwicklung der Kommunikation und Social Media-Präsenz
Der ideale Kandidat oder die ideale Kandidatin verfügt über eine hohe Affinität zur Musikwirtschaft, Erfahrungen in Netzwerkarbeit und ein abgeschlossenes Studium. Bewerbungen wurden bis zum 15. März 2025 entgegengenommen.
Wirtschaftliche Dimension der Kultur- und Kreativwirtschaft
Die Kultur- und Kreativwirtschaft hat aufgrund ihrer vielfältigen Dimensionen, die ökonomische, arbeitsmarktpolitische, soziale und infrastrukturelle Aspekte umfassen, erhebliches Wachstumspotenzial. Nach Informationen von mwvlw.rlp.de wurden im Jahr 2020 in Rheinland-Pfalz über 4,5 Milliarden Euro Umsatz von 8.328 Unternehmen generiert.
Die Branche beschäftigt rund 42.223 Personen und wird von zahlreichen Freiberuflern sowie Klein- und Kleinstbetrieben geprägt. Diese sind maßgeblich für die Schaffung, Produktion und Verbreitung kultureller Güter verantwortlich. Initiativen des Ministeriums zielen darauf ab, die Rahmenbedingungen der Branche zu verbessern und Synergien mit anderen wirtschaftlichen Sektoren zu fördern.
Das Musikforum Rheinland-Pfalz stellt somit nicht nur einen bedeutenden Schritt zur Stärkung der Musikwirtschaft dar, sondern auch einen Akt der Vernetzung, der der gesamten kreativen Community des Landes zugutekommt.