Die neue Ausstellung „Christiane Schauder / Rückblick nach vorn“ wird ab dem 10. Januar 2025 im Kunstverein Eisenturm in Mainz zu sehen sein. Anlass der Ausstellung ist der 70. Geburtstag der Künstlerin, die am 11. Januar 1955 im Hunsrück geboren wurde. Die Ausstellung läuft bis zum 2. Februar und zeigt Arbeiten aus den letzten rund drei Jahrzehnten sowie die neuesten Werke von Schauder.
Die Vernissage findet am 10. Januar um 19 Uhr statt, bei der Gisela Ruth, die Künstlerische Beirätin des Kunstvereins Eisenturm Mainz (KEM), die Begrüßung übernehmen wird. Die Kulturdezernentin der Stadt Mainz, Marianne Grosse, wird ein Grußwort sprechen, gefolgt von einem Gespräch mit der Künstlerin, das von Friederike Gemünden, Literaturwissenschaftlerin und Kulturjournalistin, moderiert wird. Musikalisch umrahmt wird die Veranstaltung vom Duo Marol, das Balkanjazz darbietet.
Künstlerisches Schaffen und Materialien
Christiane Schauder hat seit 1975 in Mainz studiert und internationale Erfahrungen durch Stipendien gesammelt, darunter das Morgner-Stipendium in Nordrhein-Westfalen sowie Aufenthalte in Frankreich und Aserbaidschan. Zudem lebte sie mehrere Monate in New York und hatte Lehraufträge sowie Ausstellungen in China zwischen 2000 und 2008. Seit 14 Jahren arbeitet sie in ihrem Atelier in der Schießgartenstraße 10 A, das mit einem Flügel und einer kleinen Bühne ausgestattet ist, wo sie regelmäßig öffentliche Konzerte und Lesungen veranstaltet.
Ihr Malstil zeichnet sich durch großformatige gestische Bilder und eine kontemplative Malweise aus, die aus flächig-monochromen Kompositionen besteht. Diese Bilder sind aus 20 oder mehr Farbschichten aufgebaut und bestehen zu etwa 80 % aus Acryl, während Wachs, bedrucktes Papier und Buchseiten die restlichen Materialien bilden. Christiane Schauder ist zudem in kulturellen und sozialen Initiativen engagiert. Sie ist Mitgründerin des kommunalen Kinos CinéMayence und ein langjähriges Mitglied von upart e. V. (Akut Festival), Soroptimist International (SI STAR) und des Fördervereins tanzmainz. Seit 1997 organisiert sie gemeinsam mit ihrem Mann Minas die Kunstbiennale „…3xklingeln!“ in der Mainzer Neustadt.
Für ihr künstlerisches Wirken erhielt sie im Jahr 2014 die Verdienstmedaille des Landes Rheinland-Pfalz und wurde 2018 mit der Gutenberg-Plakette der Landeshauptstadt Mainz für besondere Verdienste um Kultur und Kunst ausgezeichnet, wie sensor-magazin.de berichtete.
Weitere Informationen zur Ausstellung und den gezeigten Werken sind auf der Website des Kunstvereins Eisenturm einsehbar, wo auch die Details zu den Öffnungszeiten von Samstag und Sonntag, jeweils von 13 bis 17 Uhr, veröffentlicht sind, wie kunstverein-eisenturm-mainz.de darlegt.