Am 28. Dezember 2024 fand ein spannendes Turnier des Fußballnachwuchses des SC Cismar in der Gildehalle in Grömitz statt. An dem Event nahmen F- und G-Jugendmannschaften der SG SchaPe-Altenkrempe, des TSV Neustadt und des TSV Lensahn teil. Die Spiele wurden sowohl auf großen als auch auf kleinen Spielfeldern ausgetragen, was den jungen Spielern die Möglichkeit gab, sich aktiv zu beteiligen und ihr Können unter Beweis zu stellen. Am Ende des Turniers waren die Spieler erschöpft, aber glücklich, und die Zuschauer applaudierten begeistert den Leistungen der Kinder.
Ein weiteres Highlight für die F- und E-Jugend des SC Cismar war die Weihnachtsfeier im Easy Jump in Grömitz, die am Mittwoch, dem 18. Dezember, stattfand. Die Feier dauerte zwei Stunden und beinhaltete verschiedene Aktivitäten, darunter Hüpfen und Springen. Abgerundet wurde der Tag mit köstlicher Pizza, Schokolade und neuen Trainingsshirts für die jungen Sportler.
Reform im deutschen Nachwuchsfußball
Während der Nachwuchsfußball in Grömitz floriert, steht der deutsche Jugendfußball bundesweit vor Herausforderungen. Deutsche Nachwuchsfußballer*innen haben zuletzt bei Welt- und Europameisterschaften enttäuschende Ergebnisse erzielt. Experten, darunter Felix Eiting als Verbandssportlehrer und Trainer der U 16 und U 18, haben die Notwendigkeit von Reformen im deutschen Jugendfußball erkannt. Ab der Saison 2024/25 sollen deutschlandweit Maßnahmen zur Verbesserung der Talentförderung von den Bambinis bis zur U 11 umgesetzt werden.
Diese Reformen legen den Fokus auf die individuelle Entwicklung der Kinder, den Spielspaß und eine erhöhte Anzahl von Ballkontakten, anstatt sich primär auf Mannschaftstaktik oder die Vorbereitung auf Gegner*innen zu konzentrieren. Während Verlieren und Gewinnen weiterhin wichtige Aspekte bleiben, wird die individuelle Talentförderung in Leistungszentren stärker betont. Im internationalen Vergleich zeigen Länder wie England, Frankreich, Belgien, die Niederlande und die Schweiz, dass ähnliche Ansätze verfolgt werden, um die Entwicklung junger Spieler*innen zu fördern, ohne Wettbewerbe in den Altersklassen von U 6 bis U 13 in den Vordergrund zu stellen.