Am Mittwoch, dem 9. Januar 2025, hat das Futterhaus Neustadt eine bedeutende Übergabe von Sachspenden an das Tierheim Lübbersdorf organisiert. Diese Spendenaktionen sind nicht nur für die Tierheim-Bewohner von großer Wichtigkeit, sondern stärken auch die Verbindung zwischen der Region und den Tierschutzprojekten.
Die Übergabe umfasste zwei Einkaufswagen und drei Paletten mit dringend benötigten Artikeln. Über den Weihnachtszeitraum wurde traditionell im Futterhaus ein Wünschebaum aufgestellt, an dem Kunden Hinweisschilder finden konnten. Diese würden Tierfotos und den gewünschten Bedarf angeben. Die Kunden hatten die Möglichkeit, entsprechende Karten auszuwählen, die dann zu den Spenden führten.
Vielfältige Spenden für die Tiere
Gespendet wurden umfangreiche Mengen an Tierfutter für Hunde, Katzen, Vögel sowie Nagetiere und Kleintiere. Darüber hinaus beinhalteten die Spenden auch Zubehör, Kuschelkörbchen, Kauartikel, Spielzeuge und Ballen von Heu und Stroh. Der geschätzte Gesamtwert der Spenden summiert sich auf mehrere Hundert Euro, was für das Tierheim Lübbersdorf eine willkommene Unterstützung darstellt. Lina Beckmann, eine Mitarbeiterin des Tierheims, bedankte sich herzlich für die große Menge an Spenden aus der Region.
Der Bedarf an solchen Spenden ist hoch, da Tierheime oft auf finanzielle und materielle Unterstützung angewiesen sind, um ihren Betrieb aufrechtzuerhalten. Laut Tierheim Lübbersdorf sind die laufenden Kosten häufig nur schwer zu decken. Spenden ermöglichen es, den Tieren ein artgerechtes Leben zu bieten und ihnen eine Chance auf ein neues Zuhause zu geben.
Verstorbene Hofkatze Leo und Gassigehen im Winter
In der jüngeren Vergangenheit gab es im Tierheim auch traurige Nachrichten. Am 18. Dezember 2024 verabschiedete man sich von Leo, einer Hofkatze, die vor 16 Jahren ins Tierheim kam. Leo zeichnete sich durch seinen schüchternen Charakter aus, der sich über die Jahre des Aufenthalts im Tierheim jedoch veränderte. Auch die Gassigehzeiten wurden zum 1. Oktober 2024 verlängert, werden aber jetzt in eine Winterpause überführt. Die regulären Gassigehen-Zeiten bleiben von 8 bis 16 Uhr bestehen.
Tierpfleger und Freunde des Tierheims drücken ihre Trauer über den Verlust der Tiere, wie auch den Hund Haiduc, der am 1. Juli 2024 eingeschläfert werden musste, aus. Haiduc kam 2019 ins Tierheim und eroberte die Herzen vieler Gassigeher, auch wenn er anfänglich Schwierigkeiten mit Fremden hatte.
Engagement für den Tierschutz
Die Situation in den Tierheimen ist oft prekär, weshalb verschiedene Organisationen, wie die Tierschutzliga, sich für das Wohl der Tiere einsetzen. Diese Organisation unterstützt nicht nur Tierheime in Deutschland, sondern bietet auch zahlreiche Tierschutzprojekte an. Sie ist stark auf Spenden angewiesen, um eine artgerechte Haltung und Pflege der Tiere zu gewährleisten.
Viele Menschen haben die Möglichkeit, sich direkt zu engagieren. Dies kann durch Geld- und Sachspenden, aber auch durch ehrenamtliche Tätigkeiten geschehen. Interessierte sind eingeladen, Termine zum Kennenlernen der Tiere im Tierheim zu vereinbaren, um den Tieren ein liebevolles Zuhause zu bieten.