In der Bürgermeisterwahl in Neustadt im Landkreis Marburg-Biedenkopf wurde der Amtsinhaber Thomas Groll von der CDU am 19. Januar 2025 mit einem überwältigenden Ergebnis von 92,64 Prozent der Wählerstimmen im Amt bestätigt. Sein Herausforderer Heinrich Ulmer, der als unabhängiger Kandidat antrat und in Wirklichkeit Mitglied der AfD ist, konnte lediglich 7,36 Prozent der Stimmen auf sich vereinen. Die Wahlbeteiligung lag bei 58 Prozent, was für ein reges Interesse an der Kommunalpolitik spricht. Groll ist seit 2007 in dem Amt und wurde während des Wahlkampfs von der SPD unterstützt, die ihm eine starke Rückendeckung gab und somit zu diesem beeindruckenden Wahlsieg beitrug. Dies berichtet hessenschau.de.
Thomas Groll, geboren am 11. Oktober 1970 in Ziegenhain und römisch-katholisch, lebt in Neustadt und ist als Volljurist ausgebildet. Er ist getrennt und hat eine Tochter. Über seine Hobbys bemerkt er: „Ich interessiere mich für Zirkus, Geschichte und mache gerne Städtereisen.“ Gelassenheit, Ruhe und Gemütlichkeit sind seine Lebensmottos. Obwohl er als pragmatisch gilt, gibt er zu, dass er manchmal ungeduldig sein kann. Sein größter Traum ist es, realistisch zu bleiben und „kein Träumer“ zu sein. In seiner Freizeit liest er gerne die Kriminalromane von Agatha Christie, insbesondere die Geschichten um Miss Marple. Informationen zu Grolls Persönlichkeit und Werten sind auf der Website der SPD Neustadt einsehbar, die sich ebenfalls mit seiner Kandidatur und den Wahlen beschäftigt (spd-neustadt.de).
Kontext zur Wahl und Ausblick
Die Bürgermeisterwahl in Neustadt fand parallel zu den Bürgermeisterwahlen in 42 weiteren hessischen Kommunen statt, die zeitgleich mit der Landtagswahl abgehalten wurden. Dieser Umstand macht die Wahl zu einem signifikanten Event in der hessischen Politik. Grolls hohe Wiederwahlquote dokumentiert nicht nur seine persönliche Beliebtheit, sondern reflektiert auch die Unterstützung, die die CDU in der Region genießt. Die Wahlergebnisse aus anderen Gemeinden, wie auf hessenschau.de zusammengefasst, verdeutlichen ebenfalls die unterschiedlichen politischen Landschaften in Hessen und stärken die Rolle von Groll als wichtigen Akteur in Neustadt.
Die große Zustimmung, die Groll erfahren hat, gibt ihm eine solide Basis, um weiterhin die Geschicke der Stadt zu lenken. Der pragmatische Ansatz, den er betont, könnte auch in den kommenden Jahren entscheidend sein, um die Herausforderungen der kommunalen Politik anzugehen und die Bürger von Neustadt zu vertreten und zu führen.