back to top
8.3 C
Berlin
Samstag, 22. März 2025

Erinnern und Gedenken: 80 Jahre nach dem Todesmarsch der KZ-Insassen

Am 24. März 2025 gedenken wir dem 80. Jahrestag des Todesmarsches von KZ-Insassen in Hessen, mit Veranstaltungen in Frankfurt und Hünfeld.

Streik-Chaos in Dortmund: Müll bleibt liegen, Bürger sind frustriert!

Streiks in Dortmund am 22.03.2025 beeinträchtigen öffentliche Dienste, Müllentsorgung und allgemeine Verkehrsicherheit.

Kommunalpolitische Woche in Aachen: Neue Projekte und wichtige Sitzungen!

Erfahren Sie alles über die kommende kommunalpolitische Woche in Aachen, mit Sitzungen zu Klima, Umwelt und Bürgeranliegen.

Krankheit in Neustadt: Psychische Erkrankungen auf dem Vormarsch!

Der Krankenstand in Neustadt ist im Jahr 2024 auf 4,5 Prozent gestiegen, was einem Anstieg von 4,2 Prozent im Vorjahr entspricht. Dieser beunruhigende Trend wurde in einer Analyse der DAK-Gesundheit dokumentiert, die die Krankschreibungen aller DAK-versicherten Arbeitnehmer in der Region für 2024 auswertete. Besonders alarmierend ist der Anstieg der Fehltage aufgrund psychischer Erkrankungen, die Hauptursache für diesen Anstieg. Laut der DAK-Chefin Melanie Foos besteht hier dringender Handlungsbedarf.

- Werbung -

Insgesamt betrugen die Fehltage im Jahr 2024 pro 100 DAK-versicherten Beschäftigten 1662,5, was einem Anstieg um 7,9 Prozent im Vergleich zu 2023 entspricht. Die wichtigsten Ursachen für die Ausfalltage gliedern sich in drei Erkrankungsgruppen: psychische Erkrankungen, Muskel-Skelett-Erkrankungen und Atemwegserkrankungen. Dabei war der Anstieg der Fehltage aufgrund psychischer Beschwerden mit 343 Krankheitstagen pro 100 Beschäftigte besonders signifikant – eine beeindruckende Erhöhung um 55,7 Prozent im Vergleich zu den 221 Tagen des Vorjahres.

Anstieg der psychischen Erkrankungen

Der DAK-Gesundheitsreport 2024 berichtet von einem generellen Anstieg der krankheitsbedingten Ausfälle in Deutschland um 13 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Krankenstand der Bundesrepublik hat sich damit auf 5,5 Prozent erhöht, was im zweiten Jahr in Folge als Rekord niedrig eingestuft wird. Über die Hälfte der Beschäftigten hatte mindestens eine Krankschreibung, wobei die häufigsten Gründe Erkältungen, Muskel-Skelett-Erkrankungen und psychische Erkrankungen waren.

- Werbung -

Die Zahlen belegen, dass psychische Erkrankungen, die in diesem Jahr einen Anstieg von 7,4 Prozent auf 323 Fehltage pro 100 Beschäftigte verzeichneten, maßgeblich zur Erhöhung des Krankenstandes beigetragen haben. Der DAK-Vorstandschef Andreas Storm äußerte große Besorgnis über die negativen Auswirkungen dieser Entwicklung auf die Wirtschaft.

Handlungsbedarf im Betrieb

Der aktuelle Gesundheitsreport weist darauf hin, dass Arbeitnehmer in Pflege- und Kinderbetreuungsberufen besonders häufig unter den angespannten Bedingungen leiden. Der Krankenstand in diesen Bereichen übersteigt mit 7,4 Prozent und 7 Prozent den Durchschnitt. Ein ansteigender Personalmangel verstärkt den Teufelskreis von Fehlzeiten und Präsentismus. Die DAK-Gesundheit empfiehlt daher, betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) zu implementieren, um die Prävention am Arbeitsplatz zu stärken und arbeitsbedingte Belastungen zu verringern.

- Werbung -

Die Notwendigkeit zu handeln wird verdeutlicht durch die Feststellung, dass psychische Krankheiten nicht nur kurze Ausfallzeiten verursachen, sondern auch besonders lange krankheitsbedingte Fehlzeiten mit sich bringen. Im Jahr 2023 betrug die durchschnittliche Dauer eines Erkrankungsfalls aufgrund einer psychischen Erkrankung 28,1 Tage – ein drastischer Unterschied zu den 6,1 Tagen bei Atemwegserkrankungen.

In Anbetracht der insgesamt steigenden Fehlzeiten in Deutschland fordern Experten wie Professor Volker Nürnberg verstärkte Präventionsmaßnahmen in Unternehmen. Stressoren, die sowohl durch private als auch berufliche Faktoren bedingt sind, müssen erkannt und angegangen werden, um die Gesundheit der Beschäftigten nachhaltig zu fördern.

Weitere Informationen, Referenzen & Quellen:

https://www.rheinpfalz.de/lokal/neustadt_artikel,-krankenstand-von-42-auf-45-prozent-gestiegen-_arid,5756178.html
https://www.haufe.de/personal/hr-management/dak-gesundheitsreport_80_614188.html

Auch interessant