In Hannover wird ab dem 3. März 2025 eine neue Regelung für das Parken in der Calenberger Neustadt in Kraft treten. Dies ist das Ergebnis jahrelanger Bemühungen der ansässigen Bürger*innen, die unter akutem Parkraummangel leiden. Mit der Etablierung von drei neuen Bewohner*innenparkzonen – benannt F, G und H – soll der knappe Parkraum in diesen innerstädtischen und stadtkernnahen Wohngebieten effizienter genutzt werden. Das hat Hannover.de berichtet.
Die Arbeiten zur Errichtung der Parkzonen sind nun abgeschlossen. Die notwendigen Schilder und Parkscheinautomaten sind installiert, und Fahrbahnmarkierungen wurden aufgebracht. Mit der Einführung der neuen Parkregelungen wird eine gerechtere Verteilung des Parkraums angestrebt, insbesondere in einem Bereich, der in den letzten Jahren zunehmend durch verschiedene Interessensgruppen umkämpft war.
Details zu den neuen Parkzonen
Die neuen Regelungen in den Parkzonen sehen unterschiedliche Möglichkeiten vor, wie Bewohner*innen und Besucher*innen ihre Fahrzeuge abstellen können. Es wurden folgende Parkregelungen definiert:
- In Straßen, in denen nur Bewohner*innen mit einem kostenpflichtigen Ausweis gebührenfrei parken dürfen (Trennprinzip).
- In Straßen, wo Bewohner*innen gebührenfrei parken können, während Besucher*innen kostenpflichtig parken müssen (Mischprinzip).
- In Straßen mit reiner Parkscheinregelung, wo sowohl Bewohner*innen als auch Besucher*innen einen Parkschein benötigen.
Die genaue Gültigkeit der Regelungen ergibt sich aus der Beschilderung vor Ort. So soll ein durcheinandergeratener Parkraum in der Calenberger Neustadt künftig vermieden werden.
Beantragung des Bewohnerparkausweises
Zusätzlich zu den neuen Parkzonen ist eine rechtzeitige Beantragung des Bewohnerparkausweises wichtig. Die Beantragung kann auf mehrere Wege erfolgen: online, persönlich oder durch einen Bevollmächtigten im Bürgeramt. Die Online-Beantragung wird in der Regel am folgenden Werktag bearbeitet und der Ausweis an die hannoversche Meldeadresse gesandt. Für die Beantragung sind einige Voraussetzungen notwendig, die im Detail von Hannover Stadt aufgelistet wurden.
Zu den erforderlichen Unterlagen gehören unter anderem ein Nachweis über die Meldeadresse in einer Bewohner*innenparkzone, Zahlungsdaten für die Gebühren und gegebenenfalls eine Nutzungsbescheinigung, sollten Fahrzeugnutzer und Halter nicht identisch sein. Um sicherzustellen, dass alles glattläuft, sollte die Anmeldung unter der Adresse vor der Beantragung des Ausweises abgeschlossen sein. Alternativ können interessierte Bürger*innen donnerstags auch ohne Termin ins Bürgeramt kommen, um ihren Antrag zu stellen.
Diese Maßnahmen sollen dazu beitragen, die Parkprobleme in der Calenberger Neustadt deutlich zu entschärfen und die Lebensqualität der Anwohner*innen zu verbessern. Es bleibt zu hoffen, dass die neuen Parkzonen dem lang ersehnten Wunsch der Bürger*innen nach mehr Parkraum gerecht werden.