Am 31.03.2025 wird in der Region Piestingtal und Bucklige Welt-Wechselland ein bedeutendes Projekt ins Leben gerufen, das unter dem Titel „Mitarbeitermarke 2.0“ firmiert. Diese Initiative hat das Ziel, den Arbeits- und Lebensraum in der Region nachhaltig zu verbessern. Die Kick-Off-Veranstaltung fand in der Raiffeisenfiliale in Pitten statt und brachte zahlreiche wichtige Persönlichkeiten aus der Wirtschaft und Politik zusammen, darunter Josef Vollmer, Stefan Glatz von der Raiffeisenbank sowie Andrea List-Margreiter, die WK-Bezirksstellenleiterin von Wiener Neustadt.
Das Hauptaugenmerk der Initiative liegt auf der Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit und der Qualität als Arbeitgeber. Diese Aspekte sind besonders relevant, da der Fachkräftemangel in der Region und darüber hinaus Unternehmen vor erhebliche Herausforderungen stellt. Durch die Stärkung und Unterstützung regionaler Unternehmen sollen neue Impulse für die Fachkräftesicherung gegeben werden, die für das künftige Wachstum der Unternehmen entscheidend ist.
Fokus auf Arbeitgeberqualität und Fachkräftesicherung
Die Teilnehmer der Veranstaltung – unter ihnen Christian Wagner, Obmann der IG-Piestingtal, und Michaela Walla, Obfrau der Region Bucklige Welt-Wechselland – unterstrichen den hohen Stellenwert von Employer Branding. In der heutigen Zeit, in der sowohl große DAX-Konzerne als auch kleine und mittlere Unternehmen unter einem deutlich spürbaren Fachkräftemangel leiden, ist es umso wichtiger, die Arbeitgebermarke zu stärken. Ein klarer Fokus auf die Arbeitgeberpositionierung ist hierbei unerlässlich. Fragen zu „Wer sind wir?“ und „Was bieten wir?“ müssen klar beantwortet werden, um die Identität des Unternehmens nach außen zu tragen und sowohl aktuelle und potenzielle Mitarbeiter anzusprechen.
Wie Flutlicht erklärt, ist eine authentische Präsentation der Arbeitgebermarke von enormer Bedeutung. Sie führt zu einer Erhöhung von Glaubwürdigkeit, Vertrauen und Sympathie. Der Ansatz des internen Employer Brandings geht dabei einen Schritt weiter und richtet sich primär an die aktuellen Mitarbeiter. Die Verbesserung der Beziehungen zwischen der Unternehmensführung und den Mitarbeitern steht hier im Fokus, was die Identifikation der Mitarbeiter mit dem Unternehmen und deren Bindung an es fördert. Außerdem können hierdurch Fluktuationsraten gesenkt werden.
Ein zentraler Aspekt der Initiative ist auch die Kommunikation. Um die Arbeitgebermarke zu stärken, ist eine klare und durchgängige Kommunikation erforderlich. Hierbei spielen Online- und Offline-Maßnahmen eine entscheidende Rolle. Mitarbeiterzeitungen, Intranet, Social Media und Newsletter sind nur einige Wege, wie Unternehmen ihre internen Kommunikationskanäle optimal nutzen können. Dies kann zusätzlich durch Feedback-Kultur, Betriebsversammlungen oder Teamevents unterstützt werden.
Der Erfolg der Initiative „Mitarbeitermarke 2.0“ könnte somit weit über die Regionalentwicklung hinaus Auswirkungen haben. Das gemeinsame Ziel, die Region zu einem attraktiveren Ort für Arbeitgeber und Arbeitnehmer zu machen, könnte als Vorbild für andere Regionen dienen. Wie NÖEN berichtet, geht das Projekt in die zweite Runde mit zusammengeführten Plattformen, was die Sichtbarkeit und Reichweite erhöhen soll.
In einer Zeit, in der motivierte Mitarbeiter der Schlüssel zu schnellem Recruiting und folglich zu Unternehmenswachstum und Wettbewerbsvorteilen sind, wird die Bedeutung von Employer Branding noch deutlicher. Die Region rund um Piestingtal und Bucklige Welt-Wechselland setzt konsequent auf diese Strategie, um den Herausforderungen der Zukunft begegnen zu können.