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Samstag, 8. März 2025

Sicherheitsrat in Hamm: Prävention für ein besseres Lebensgefühl!

Am 8. März 2025 tagte der Präventive Rat in Hamm, um Sicherheitsstrategien und Maßnahmen zur Kriminalitätsprävention zu erörtern.

WirGarten Fulda trauert um Oskar: Kängurus sollen kommen!

Der Wirgarten Fulda feiert Neuerungen und trauert um Oskar, ein beliebtes Wallaby, das am 7. März starb.

Polizei bittet um Hilfe: Vermisster 19-Jähriger aus Recklinghausen!

Polizei sucht Hinweise zu vermisstem 19-Jährigen aus Recklinghausen. Meldung am 6. März, bisher keine Erfolge bei Suchmaßnahmen.

Extremismus bekämpfen: Dierdorfer Kirchengemeinde lädt ein!

Die evangelische Kirchengemeinde Dierdorf plant am Donnerstag, den 6. Februar 2025, um 18 Uhr, eine wichtige Veranstaltung, die sich gegen Extremismus richtet. Wie die Rhein-Zeitung berichtet, will die Gemeinde mit dem Vortrag von Axel Reitz sensibilisieren und aufklären, um die Bürger gegen extremistische Tendenzen zu stärken. Reitz selbst ist ein ehemaliger Rechtsextremist, der in der Vergangenheit als „Hitler von Köln“ bekannt war und seit seinem 13. Lebensjahr in der Szene aktiv war.

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Die evangelische Kirchengemeinde hat in der Vergangenheit bereits Erfahrungen mit Extremismus gesammelt und möchte durch diese Veranstaltung einen Beitrag zur Aufklärung leisten. Axel Reitz wird dabei nicht nur von seinen eigenen Erfahrungen berichten, sondern auch über aktuelle Gefahren des Extremismus aufklären. Die Veranstaltung findet in der evangelischen Kirche Dierdorf statt.

Referent mit bewegter Vergangenheit

Axel Reitz hat nach seinem Ausstieg aus der rechtsextremen Szene eine neue berufliche Laufbahn eingeschlagen. Er ist nun als Autor, Antigewalt-Trainer und Deeskalations-Coach tätig. In seinem Vortrag wird er auf verschiedene Themen eingehen, darunter:

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  • Einstieg in die Extremismusszene
  • Erkenntnisse über den Ausstieg
  • Wahrnehmung aktueller Gefahren des Extremismus

Das Ziel der Veranstaltung ist, die Teilnehmenden zu sensibilisieren und zu ermutigen, sich aktiv gegen Extremismus einzusetzen. Wie die PR Neuwied zusammenfasst, wird es in diesem Kontext auch um die Wichtigkeit gehen, rechtsextreme Äußerungen und Aktionen frühzeitig zu erkennen.

Hintergrund der Thematik

Die Arbeit gegen Extremismus ist besonders relevant, da diese durch verschiedene gesellschaftliche Entwicklungen derzeit verstärkt wird. Die Zivilgesellschaft sowie staatliche Institutionen stehen daher vor der Herausforderung, effektive Ausstiegsangebote zu schaffen. Ein besonders herausragendes Beispiel für Ausstiegsarbeit ist das 2000 gegründete EXIT-Deutschland, das als erstes zivilgesellschaftliches Ausstiegsprogramm in Deutschland gilt. Untersucht wird auch, wie sich solche Programme betriebsintern entwickeln, welche Professionen sie begleiten und welche Rahmenbedingungen notwendig sind, wie die Bundeszentrale für politische Bildung erläutert.

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Es besteht ein erheblicher Bedarf an Informations- und Unterstützungsangeboten, insbesondere für ehemalige Mitglieder der rechtsextremen Szene. Die Herausforderungen sind offenbar komplex, und zivilgesellschaftliche Organisationen benötigen oft umfangreiche Fördermittel, um ihre Arbeit durchführen zu können. Diese Finanzierungsprobleme führen zu befristeten Beschäftigungsverhältnissen und schränken die Möglichkeiten für nachhaltige Arbeit ein.

Die Veranstaltung in Dierdorf ist somit nicht nur ein lokalpolitisches Ereignis, sondern trägt auch zum überregionalen Diskurs über Extremismus und Ausstiegsarbeit bei. Engagement, Aufklärung und Sensibilisierung sind dabei von zentraler Bedeutung, um radikalen Tendenzen in der Gesellschaft entgegenzuwirken.

Weitere Informationen, Referenzen & Quellen:

https://www.rhein-zeitung.de/lokales/kreis-neuwied/so-geht-die-kirche-dierdorf-mit-rechtsruck-vor-ort-um_arid-4019454.html
https://www.pr-neuwied.de/aktuelles/Termine-_-Veranstaltungen/veranstaltung/extremislos-2025.02.06/

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