Am 1. April 2025 wird von der Agentur für Arbeit Neuwied ein kostenloser Online-Vortrag zur Existenzgründung stattfinden, der wertvolle Informationen für alle Interessierten bietet. Unter dem Titel „Existenzgründung – Schritt für Schritt in die Selbstständigkeit“ richtet sich die Veranstaltung an Personen, die über eine Selbstständigkeit nachdenken. Der Vortrag wird von Anna Halter, einer Beraterin der Servicestelle für ExistenzgründerInnen bei der SGD Nord, geleitet.
Dieser Workshop ist Teil der etablierten Veranstaltungsreihe „Job | Familie | Karriere“ der Arbeitsagentur. Die Themen des Vortrags sind vielfältig und decken alle wichtigen Aspekte ab, die Gründer bei ihrem Start in die Selbstständigkeit beachten sollten. Dazu gehören notwendige Schritte zur Unternehmensgründung, die Erstellung eines Businessplans, der Kontakt zu Beratungsstellen und Netzwerken sowie Anträge auf finanzielle Förderungen.
Vielfältige Themen für Gründer
Zudem wird auf die soziale Absicherung der Gründer bei Krankheit, Unfall und Altersvorsorge eingegangen. Die Überprüfung persönlicher und fachlicher Voraussetzungen sowie eine Marktanalyse für Geschäftsideen sind ebenso Bestandteil des Programms. Ein weiteres wichtiges Thema sind die unterschiedlichen Unternehmensformen und Finanzierungsmöglichkeiten, einschließlich der Vereinbarkeit von Familie und Selbstständigkeit.
Die Anmeldung für den Vortrag ist bis zum 28. März 2025 möglich und kann unkompliziert per E-Mail an neuwied.bca@arbeitsagentur.de erfolgen. Interessierte sollten ein internetfähiges Endgerät mit Mikrofon mitbringen, da der Zugangslink nach der Anmeldung per E-Mail versandt wird. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, dementsprechend ist eine frühzeitige Anmeldung ratsam. Für weitere Informationen steht Wiebke Birk-Engel unter der Telefonnummer 02631-891560 zur Verfügung.
Finanzielle Unterstützung für Gründer
Die Gründung eines Unternehmens kann mit zahlreichen Herausforderungen verbunden sein, insbesondere in Bezug auf die Finanzierung. Viele Gründer sehen sich oft Schwierigkeiten gegenüber, wenn es um die Erstellung eines soliden Businessplans geht, ein zentraler Bestandteil jeder Gründung. Um diese Hürden zu überwinden, stehen verschiedene Fördermöglichkeiten zur Verfügung, die potenziellen Gründern helfen können. Diese umfassen unter anderem Beratungsförderungen, geförderte Kredite der KfW, Gründungszuschüsse und Einstiegsgelder.
- Beratungsförderung: Unterstützung durch erfahrene Experten bei der Businessplanerstellung.
- Geförderte Kredite der KfW: Zinsgünstige Kredite für Gründer und Selbstständige mit tilgungsfreien Anlaufjahren.
- Gründungszuschuss: Finanzielle Unterstützung für ALG I-Empfänger in der Anfangsphase.
- Einstiegsgeld: Zuschuss für ALG II-Empfänger, die sich selbstständig machen.
- Mikromezzaninfonds: Unterstützung der Eigenkapitalbasis von kleinen Unternehmen bis zu 50.000 Euro.
- High-Tech Gründerfonds: Investitionen in junge High-Tech-Unternehmen in Deutschland.
Zusätzlich werden Programme wie das EXIST-Gründerstipendium angeboten, das Studierende und Absolventen unterstützt. Durch öffentliche Starthilfen haben Gründer die Chance auf faire Konditionen und spezifische Förderungen, die auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind. Die Initiative „Deutschland startet“ bietet zudem kostenlose Auskünfte und Förderchecks für regionale Programme an, die auf den individuellen Finanzierungsbedarf abgestimmt sind.
Die Agenturen für Arbeit, das Bundesministerium für Wirtschaft und Innovation sowie Gründungsnetzwerke spielen eine zentrale Rolle in der Bereitstellung dieser Förderungen. Wer sich gründlich vorbereitet und über ein ausgereiftes Konzept verfügt, erhöht seine Chancen auf erfolgreiche Förderanträge. Informationen über weitere Fördermöglichkeiten und deren Beantragung sind auf Plattformen verfügbar, die kreative Gründer bei der Suche nach finanzieller Unterstützung unterstützen wollen.