In den vergangenen Tagen kam es in Deutschland zu mehreren Vorfällen, die die Aufmerksamkeit der Behörden und der Bevölkerung auf sich zogen. Im Mittelpunkt steht ein Brand in Kirchheimbolanden, bei dem ein Windrad in Flammen aufging. Die Feuerwehr hat Anwohner geraten, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Der technische Defekt wird als Ursache für das Feuer vermutet.
Zudem ereignete sich am Neujahrsmorgen ein erheblicher Stromausfall im Westerwald, bei dem in den Verbandsgemeinden Westerburg, Rennerod, Hachenburg und Bad Marienberg rund 30.000 Haushalte ohne Strom waren. Der Ausfall dauerte etwa acht Stunden und der Netzbetreiber Westnetz führt die Störung auf Eisbruch als mögliche Ursache zurück.
Weitere Vorfälle mit Windrädern
Ein Sperrkreis von 350 Metern wurde eingerichtet, um Anwohner vor herabfallenden Teilen, wie Rotorblättern, zu schützen. Die Behörden haben den Betreiber aufgefordert, Glasfasern aus dem betroffenen Bereich zu entfernen und die Erde am Windrad entsprechend zu entsorgen. Die Diskussion über Sicherheitsvorkehrungen an Windenergieanlagen wird damit wieder entfacht, insbesondere da es noch keine bundeseinheitlichen Regelungen für fest installierbare Löschsysteme gibt, die Brände in Gondeln selbst erkennen und löschen könnten.
Mit diesen Vorfällen wird deutlich, dass sowohl die technische Sicherheit von Windkraftanlagen als auch die Umweltaspekte zunehmend in den Fokus rücken. Die Ereignisse in Kirchheimbolanden und Clausnitz betonen die Notwendigkeit, sich mit den Risiken, die von solchen Anlagen ausgehen, auseinanderzusetzen und entsprechend zu handeln.