Die Silvesternacht 2024/2025 war für die Feuerwehr Mainz besonders einsatzreich. In der Zeit von 0 bis 3 Uhr wurden insgesamt 30 Einsätze verzeichnet, was diese Nacht zur arbeitsreichsten des Jahres machte. Besonders hervorzuheben ist, dass es keine Großbrände oder gezielte Angriffe auf die Feuerwehrkräfte gab. Lediglich zwei Personen erlitten bei verschiedenen Bränden leichte Verletzungen, doch eine Krankenhausaufnahme war nicht erforderlich.
Die Feuerwehr Mainz war gut auf diese arbeitsreiche Nacht vorbereitet. Zusätzliche Löschfahrzeuge und Personal der Berufsfeuerwehr wurden in Dienst genommen. Darüber hinaus waren über 400 freiwillige Feuerwehrleute aktiv, von denen einige den Jahreswechsel alkoholfrei im Feuerwehrhaus feierten. Ab 0:15 Uhr konnten zahlreiche Klein- und Wohnungsbrände schnell bearbeitet werden.
Wichtige Einsätze in Mainz
- 0:20 Uhr: Balkonbrand in der Sophie-Cahn-Straße, der auf eine Wohnung übergriff; eine Person leicht verletzt, keine Krankenhausaufnahme.
- 0:24 Uhr: Balkonbrand im Westring, wodurch die gesamte Wohnung unbewohnbar wurde; keine Verletzten, die Löscharbeiten dauerten 90 Minuten.
- 1:46 Uhr: Mülltonnenbrand in der Kupferbergterrasse, der auf ein Gebäude übergriff; drei Stockwerke waren verraucht, jedoch gab es keine Verletzten.
Zu den Spitzenzeiten waren 125 Ehren- und hauptamtliche Feuerwehrleute im Einsatz. Die Feuerwehrleitstelle bearbeitete zusätzlich 24 Einsätze in den Landkreisen Alzey-Worms und Mainz-Bingen. Problematisch waren die Anfahrten zu den Einsatzstellen, die durch zahlreiche Menschen auf den Straßen und das Feuerwerk erschwert wurden. Trotz der Herausforderungen zeigt sich ein positiver Trend: Die Menschen in Mainz feierten überwiegend friedlich und äußerten Dankbarkeit für den Dienst der Einsatzkräfte.
Insgesamt war die Bilanz der Silvesternacht in Rheinland-Pfalz, wie tagesschau.de berichtete, ebenfalls erfreulich. Die Polizei und Feuerwehr äußerten sich zufrieden über den Verlauf der Nacht. In Neuwied kam es zu einem Großbrand in einer Lagerhalle mit Holzpaletten, was zu einem langen Einsatz von rund 100 Feuerwehrleuten führte. Außerdem wurden in mehreren Städten Feuerwerksvorfälle registriert, die jedoch nicht zu erheblichen Personenschäden führten.