Am 01. Februar 2025 ereignete sich zwischen 14:30 und 15:30 Uhr ein Kennzeichendiebstahl auf dem Parkplatz des Outlet-Centers in Zweibrücken. Ein unbekannter Täter entwendete beide Kennzeichen eines weißen Seat Ibiza. Die Polizeiinspektion Zweibrücken bittet um sachdienliche Hinweise, die telefonisch unter 0631-369-15399 oder per E-Mail an pizweibruecken@polizei.rlp.de übermittelt werden können. Diese Informationen wurden am 02. Februar 2025 um 06:59 Uhr von der Polizeidirektion Pirmasens veröffentlicht, wie [news.de] berichtet.
Die Diebstahlstatistik in Deutschland bietet einen alarmierenden Überblick über die Zunahme von Kriminalität in den letzten Jahren. Im Jahr 2022 wurden insgesamt etwa 1,8 Millionen Diebstähle registriert, was einen Anstieg von 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Interessanterweise wurde nur etwa 30 Prozent dieser Diebstähle aufgeklärt. Besonders hohe Aufklärungsraten sind bei Ladendiebstählen zu verzeichnen, während Gelddiebstähle eine deutlich niedrigere Aufklärungsquote von 7,9 Prozent aufweisen. Es wird zudem darauf hingewiesen, dass nicht alle Diebstähle gemeldet werden, insbesondere im Bereich der Ladendiebstähle.
Die Situation des Autodiebstahls in Deutschland
Der Kfz-Diebstahl hat sich 2023 als besonders besorgniserregend erwiesen. Laut dem Gesamtverband Deutscher Versicherer (GDV) wurde die Anzahl gestohlener kaskoversicherter Fahrzeuge im Vergleich zum Vorjahr um fast 20 Prozent erhöht, was insgesamt 14.585 Fahrzeugdiebstähle ausmacht. Der daraus resultierende wirtschaftliche Schaden übersteigt 310 Millionen Euro. Die Beliebtheit bestimmter Automarken unter Dieben ist alarmierend: Toyota, insbesondere die Modelle Land Cruiser, Lexus NX und Lexus UX, stehen ganz oben auf der Liste. Volkswagen führt mit 1810 gestohlenen Fahrzeugen das Ranking an.
Besonders kritisch ist die Situation in Berlin. Dort wurden im Jahr 2023 insgesamt 4266 kaskoversicherte Fahrzeuge gestohlen, was einer Steigerung um 46 Prozent im Vergleich zu 2022 entspricht. Auf 10.000 kaskoversicherte Autos entfallen in Berlin im Durchschnitt 42 Diebstähle, während der bundesdeutsche Durchschnitt bei lediglich 4 liegt. Hamburg folgt als zweitplatzierte Stadt in puncto Autodiebstähle. Zudem stellt Brandenburg das Bundesland mit der höchsten Diebstahlgefahr dar, während Bayern und Baden-Württemberg die niedrigsten Statistiken aufweisen.
Die Deckung durch Versicherungen
Angesichts dieser alarmierenden Zahlen ist es wichtig zu wissen, wie Versicherungen die Betroffenen unterstützen können. Eine Teilkaskoversicherung ersetzt Schäden, die durch Autodiebstahl entstehen, und auch Schäden an fest verbauten Autoteilen wie Bordcomputern, Airbags und Radios. Bei einem Diebstahl hat der Versicherungskunde Anspruch auf Erstattung des Wiederbeschaffungswertes, abzüglich einer eventuell geltenden Selbstbeteiligung. Es gibt keine Rückstufung, da in der Teilkaskoversicherung kein Schadenfreiheitsrabatt vorgesehen ist. Im Fall von Autodiebstählen wird die Meldung an die Versicherung dringend angeraten, um mögliche Deckungssummen geltend zu machen, wie [gdv.de] weiter erklärt.
Zusammenfassend zeigt die jüngste Statistik eine besorgniserregende Zunahme von Diebstählen in Deutschland, insbesondere bei Fahrzeugen. Die Polizei und die Versicherungen stehen vor der Herausforderung, Menschen zu helfen, die von dieser Kriminalität betroffen sind, und gleichzeitig effektiv gegen diese Tendenz vorzugehen.