Am Donnerstagmittag ereignete sich ein schwerer Unfall an der Fehrbacher Grundschule, als ein Schulbus auf dem Weg zur Tiroler Straße mit einem Auto kollidierte. Laut einem Bericht der Rheinpfalz stellte sich heraus, dass die Fahrerin eines Opel die Vorfahrt des Schulbusses missachtet hatte. Der Unfall ereignete sich an der Einmündung der St.-Josef-Straße zur Baumgartenstraße.
Insgesamt wurden neun Kinder im Schulbus leicht verletzt. Ein Kind musste mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht werden, während zwei weitere Kinder von ihren Eltern zur ärztlichen Versorgung gebracht wurden. Alle Erziehungsberechtigten wurden umgehend informiert und holten ihre Kinder ab. Die Polizei hat die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang aufgenommen.
Unfallstatistiken und deren Bedeutung
Der Vorfall erinnert daran, dass Unfallverletzungen eine der größten Gesundheitsgefahren für Kinder und Jugendliche in Deutschland darstellen. Laut Kindersicherheit.de sind Unfälle die häufigste Todesursache für Kinder ab einem Jahr. Im Jahr 2021 lebten in Deutschland ca. 11,5 Millionen Kinder unter 15 Jahren, und etwa 16,5% der Kinder zwischen 1 und 17 Jahren suchten innerhalb eines Jahres aufgrund eines Unfalls ärztliche Hilfe auf.
Statistiken zeigen, dass jedes achte verunfallte Kind mindestens eine Nacht im Krankenhaus verbringen musste. In der Mehrzahl der Fälle (43,8%) passieren Unfälle im häuslichen Umfeld, gefolgt von Unfällen in Schulen und anderen Betreuungseinrichtungen mit 24,2%. Dazu kommt, dass im Jahr 2021 mehr als 167.000 Kinder stationär aufgrund von Unfällen behandelt wurden, während 163 Kinder unter 15 Jahren ihr Leben verloren, darunter 22 Säuglinge.
Dieser Unfall an der Fehrbacher Grundschule verdeutlicht die Gefahren, die Kinder im Alltag ausgesetzt sind. Während die Verletzungen glücklicherweise leicht waren, ist es ein Anlass, um über Sicherheitsvorkehrungen nachzudenken und diese zu optimieren, damit Kinder auf ihren täglichen Wegen besser geschützt sind.