Die momentane Situation beim 1. FSV Mainz 05 ist von gemischten Gefühlen geprägt. Während die Mannschaft im heimischen Stadion viele Erfolge feiert, sieht es auswärts alles andere als erfreulich aus. Mainz konnte in der laufenden Saison 2025 auswärts noch keinen Punkt ergattern. Die jüngste Niederlage gegen Werder Bremen, die mit 0:1 endete, hat diese Negativserie weiter verstärkt. Zuvor musste sich das Team bereits Union Berlin mit 1:2 geschlagen geben. Die Probleme sind offensichtlich.
Trainer Bo Henriksen stellte fest, dass das Team gegen Werder in der Anfangsphase nicht bereit war und es an Präsenz mangelte. Positiv ist, dass die Leistung nach der Halbzeit deutlich besser wurde, auch wenn die Effizienz im Angriff zu wünschen übrigließ. Spieler wie Danny da Costa, Anthony Caci und Paul Nebel schafften es, den Ball ins Angriffsdrittel zu bringen, doch Torchancen blieben aus. Die Mannschaft insgesamt hatte einen xG-Wert von 1,24, was die Überlegenheit in der Offensive nur bedingt widerspiegelt.
Verletzungssorgen belasten das Team
Ein zentraler Faktor für die momentanen Schwierigkeiten ist die Verletzungsmisere, die das Team plagt. So fiel Stefan Bell während des Spiels gegen Werder Bremen verletzungsbedingt aus, nachdem er nur 55 Minuten auf dem Feld stand. Eine genaue Diagnose steht noch aus. Zudem musste Nadiem Amiri aufgrund einer Oberschenkelprellung passen.
Ein weiterer herber Rückschlag stellte der Ausfall von Jonathan Burkardt dar, einem der besten Stürmer Deutschlands. Burkardt fiel wegen muskulärer Probleme im Oberschenkel aus und hat bereits zwei Spiele infolge verpasst, was das Angriffsspiel der Mainzer erheblich beeinträchtigt. Laut Sportchef Nico Bungert wird Burkardt voraussichtlich in zwei Wochen zurückkehren, sodass er möglicherweise für die Partie gegen Augsburg am kommenden Samstag zur Verfügung stehen könnte. Nadiem Amiri betonte, dass Burkardt extrem fehlte und es keinen adäquaten Ersatz für ihn gibt.
Zukunftsausblick und Hoffnungen
Angesichts der aktuellen Situation muss das Team an seiner Effizienz arbeiten, wenn es in den kommenden Spielen wieder Punkte holen möchte. Das Fehlen von Schlüsselspielern hat sich als hinderlich erwiesen, doch Co-Trainer Michael Silberbauer möchte nicht alles von Burkardt abhängig machen und verweist darauf, dass auch andere Spieler in der Lage sind, Verantwortung zu übernehmen.
Die nächsten Partien werden entscheidend sein, um aus der Negativserie auszubrechen. Die Rückkehr von Burkardt könnte eine Wende herbeiführen, doch die Mannschaft muss auch ohne ihren Star zeigen, dass sie in der Lage ist, auswärts zu punkten. Kicker berichtet über die Schwierigkeiten der Mannschaft, während LigaInsider einen tiefergehenden Einblick in Burkardts Verletzung gibt. Weitere relevante Informationen zur Verletzungsprävention im Leistungsfußball finden sich unter dfb.de.