Am 29. Januar 2025, gegen 07:15 Uhr, ereignete sich ein Lkw-Unfall auf der L541 in Hirschberg an der Bergstraße. Ein 21-jähriger Lkw-Fahrer, der von Hirschberg in Richtung Heddesheim unterwegs war, könnte beim Befahren des ersten Kreisverkehrs überhöhter Geschwindigkeit gefahren sein. Beim Verlassen des Kreisverkehrs stieß sein Fahrzeug gegen die linksseitige Verkehrsinsel und geriet anschließend durch Gegenlenken gegen die rechtsseitige Schutzplanke.
Infolgedessen durchbrach der Lkw die Schutzplanke und rutschte die Böschung hinunter, bevor er auf einem angrenzenden Feld zum Stillstand kam. Der Fahrer konnte das Fahrzeug eigenständig und ohne Verletzungen verlassen, wurde jedoch vorsorglich vom Rettungsdienst betreut. Die L541 war für etwa 45 Minuten voll gesperrt, während die Freiwillige Feuerwehr Hirschberg mit drei Fahrzeugen zur Absicherung der Unfallstelle ausrückte. Auch die Straßenmeisterei Weinheim war vor Ort, um Unterstützung zu leisten.
Hoher Sachschaden und komplexe Bergungsarbeiten
Der Sachschaden beläuft sich auf rund 4.500 Euro für die Beschädigungen an der Verkehrsinsel, der Leitplanke sowie an Bäumen und Gebüschen. Der Lkw selbst weist einen Schaden an der Fahrzeugfront von etwa 9.000 Euro auf. Aufgrund der Gegebenheiten vor Ort war es nicht möglich, die Bergungsarbeiten sofort durchzuführen, und der genaue Zeitpunkt der Bergung des Lkw bleibt unklar.
Dieser Vorfall ist nicht der erste Lkw-Unfall in der Region. Ein ähnlicher Vorfall ereignete sich am 30. September 2019 in Hirschberg, als ein 58-jähriger Fahrer aus dem Raum Aachen mit einem Sattelzug von der Fahrbahn abkam. Auch damals war die Unfallursache ungeklärt. Der Sattelzug kippte um und der Fahrer musste leicht verletzt ins Krankenhaus gebracht werden. Dieser Unfall führte zu einer vollen Sperrung der L856 für über vier Stunden und verursachte einen Sachschaden von circa 11.500 Euro. Fahrzeuge kommen oft in Gefahr, insbesondere bei schlechten Fahrbahnverhältnissen oder unter ungünstigen Bedingungen, wie eine Statistik von destatis.de zeigt.
Die jüngsten Vorfälle verdeutlichen die Herausforderungen, mit denen sich Lkw-Fahrer und die Verkehrsinfrastruktur in der Region konfrontiert sehen. Die örtlichen Behörden sind bestrebt, die Sicherheit auf den Straßen zu erhöhen und die Verkehrsinfrastruktur kontinuierlich zu verbessern. Obzukünftige Unfälle verhindert werden können, bleibt ein vorrangiges Ziel der Verkehrsplanung.