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Sonntag, 2. März 2025

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Benediktinerinnen verlassen Kloster Engelthal: Umzug nach Bingen!

Die Benediktinerinnenabtei Kloster Engelthal wird in den kommenden Jahren ihre Pforten schließen, um auf den Rochusberg bei Bingen umzuziehen. Dieser bedeutende Schritt folgt einem jahrelangen Beratungsprozess und ist eng mit den zuständigen Kirchen- und Ordensgremien in Rom abgestimmt. Der Eigentümer der Klosteranlage, das Bistum Mainz, hat bereits eine Absichtserklärung mit der Regionalen Diakonie in Hessen und Nassau unterzeichnet, welche die Klosteranlage ab dem Jahr 2026 pachten wird. Geplant ist, ein neues „Hospiz Wetterau“ zu errichten und somit das Erbe von Kloster Engelthal in neuer Form fortzuführen. Diese Entscheidung wird erhebliche Auswirkungen auf die Gemeinschaft und die zahlreichen Ehrenamtlichen haben, die über die Jahre eng mit dem Kloster verbunden waren. Wie FNP berichtet, wird der Umzug frühestens im Herbst 2026 erfolgen, und bis dahin werden weiterhin kulturelle Veranstaltungen wie Konzerte, Ausstellungen und Lesungen im Kloster stattfinden.

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Kloster Engelthal hat eine lange Geschichte, in deren Verlauf am 1. Mai 1962 zwanzig Benediktinerinnen dort ankommen. Aktuell leben noch 13 Schwestern im Kloster, deren Durchschnittsalter bei 75 Jahren liegt. Während zwei der Schwestern in einem Pflegeheim leben, zeigt sich die Gemeinschaft angesichts der Einladung der Kreuzschwestern bereit, sich in das ehemalige Exerzitienhaus des Bistums Mainz zurückzuziehen. Äbtissin Mutter Elisabeth Kralemann hat zu verstehen gegeben, dass die Gemeinschaft nicht weiter wachsen wird und der Wohnraum im Kloster zu groß geworden ist, was die Entscheidung zusätzlich beeinflusste.

Die Klosteranlage und ihre Bedeutung

Die historische Klosteranlage, die bis ins 13. Jahrhundert zurückreicht, wird zum Teil eine neue Bestimmung erhalten. Das Gästehaus, das früher als Äbtissinnenhaus diente, bleibt nahezu unverändert und wird weiterhin vom Bistum Mainz für Veranstaltungen genutzt. Die ruhige Lage des Klosters, umgeben von Pferdekoppeln, Streuobstwiesen und Feldern, dürfte für Gäste weiterhin attraktiv sein. Die Spiritualität der Regel Benedikts prägt Tag für Tag das Leben im Kloster. Gäste haben die Möglichkeit, an den täglichen Gottesdiensten teilzunehmen und die friedliche Atmosphäre für Rückzug und Einkehr zu nutzen, so informiert Bistum Mainz.

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Das Kloster bietet eine breite Palette von Räumlichkeiten, die für Seminare, Exerzitien und Gruppenveranstaltungen genutzt werden können. Dazu gehören fünf Tagungsräume, die eine flexible Nutzung ermöglichen. Außerdem stehen den Gästen insgesamt 22 Zimmer, darunter mehrere Doppelzimmer, zur Verfügung. Die Klosterküche versorgt sowohl die Gäste als auch die Schwestern und bietet eine abwechslungsreiche Verpflegung.

Ein Blick in die Zukunft

Der Umzug der Benediktinerinnen stellt einen bedeutenden Wendepunkt für die Gemeinschaft und die Region dar. Neben der neuen Nutzung durch die Regionale Diakonie bleibt auch die soziale und kulturelle Wahrnehmung des Kloster Engelthal bestehen. Bis zu ihrem Umzug sind die Schwestern weiterhin aktiv in der Gemeinde. Veranstaltungen, die erhalten bleiben, zeigen das Engagement und die Verbundenheit der Gemeinschaft mit der breiteren Öffentlichkeit.

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Die Schwestern hinterlassen eine bleibende Errungenschaft, die sowohl kulturell als auch spirituell prägend für die Region war. Ihr Umzug wird nicht nur eine Veränderung des physischen Raums sein, sondern stellt auch einen Gedanken an den Wandel von Traditionen und Orten in einer sich stets verändernden Welt dar.

Weitere Informationen, Referenzen & Quellen:

https://www.fnp.de/lokales/wetteraukreis/kloster-engelthal-schwestern-verlassen-93573620.html
https://bistummainz.de/bildung/haeuser/bildungs-und-tagungshaeuser/kloster-engelthal/index.html

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