Bianca Staßen geht mit klaren Ambitionen in den Wahlkampf für das Amt der Landrätin im Rhein-Pfalz-Kreis. Am 23. Februar 2025 tritt sie gegen ihre Mitbewerberinnen an, um den Landkreis in eine neue Ära der Bürgerfreundlichkeit zu führen. Ihre umfangreiche Erfahrung als Beigeordnete im Kreis bestärkt sie in dem Glauben, dass ein echter Neustart notwendig ist. Staßen betont, dass die Verwaltung moderner, bürgerfreundlicher und schneller gestaltet werden muss.
Insbesondere lange Wartezeiten für Anliegen seien nicht länger akzeptabel. Sie möchte die Verwaltung nicht nur als Dienstleister, sondern als aktiven Gestalter des Lebensraums begreifen. Laut Rheinpfalz sieht sie großes Potenzial in der Zusammenarbeit mit den Verwaltungsmitarbeitenden und appelliert an die Bürger, ihr bei der Wahl am 23. Februar ihr Vertrauen zu schenken.
Ein Fokus auf Bürgerfreundlichkeit
Das Anliegen der Bürgerfreundlichkeit ist nicht neu, jedoch gewinnt es durch die bevorstehenden Wahlen an Bedeutung. Im Rahmen eines Kommunalkongresses betont demodemo-online.de die Bürgermeisterin von Syke, Suse Laue, dass Verwaltungsmitarbeiter aktiv an der Definition von Bürgerfreundlichkeit teilnehmen sollten. Dabei wird der Servicegedanke und die Kundenfreundlichkeit in den Vordergrund gerückt.
Ein Beispiel für eine erfolgreiche Umsetzung von Bürgerfreundlichkeit ist das neu aufgestellte Auskunftswesen in Syke. Hier wurde ein Online-Portal etabliert, welches den Bürgern schnelle Antworten liefert. Bei all dem Lob für den Service weist Laue jedoch darauf hin, dass es auch Grenzen der Bürgerfreundlichkeit gibt, insbesondere im Umgang mit übergriffigen Bürgern.
Erfahrungen von anderen Städten
Die Diskussion um Bürgerfreundlichkeit wird durch zahlreiche Beispiele aus anderen Städten unterstützt. Sarah Holczer berichtet von der „Mitmach-Stadt“ Herrenberg, wo Bürger aktiv an Bauplanungen beteiligt werden. Dies erfordert jedoch intensiv Zeit und kann zu Frustration führen, was die Notwendigkeit finanzieller Mittel für den Umbauprozess der Verwaltung unterstreicht.
Andreas Starke, Oberbürgermeister von Bamberg, hebt ebenfalls hervor, wie wichtig der persönliche Kontakt zu den Bürgern ist. Er spricht über den „Bürgerdialog Bamberg“, der eine zentrale Anlaufstelle für Bürgerprobleme geschaffen hat. Diese Initiativen zeigen, dass der Dialog mit den Bürgern und ihre Beteiligung an Entscheidungen für die Gestaltung der kommunalen Verwaltung zentral sind.
Bianca Staßen möchte mit ihrem Ansatz frischen Wind in die kommunale Verwaltung des Rhein-Pfalz-Kreises bringen und erwartet von den Bürgerinnen und Bürgern am 23. Februar die Unterstützung, um ihre Vision von einer bürgerfreundlichen Verwaltung Wirklichkeit werden zu lassen.