In der Silvesternacht, am 31. Dezember 2024, wurde die ruhige Gemeinde Birkenheide im Rhein-Pfalz-Kreis von einem verheerenden Großbrand heimgesucht. Dabei entstanden Schäden in Höhe von mehreren Hunderttausend Euro, als zwei Häuser sowie vier Autos ein Raub der Flammen wurden. Betroffen sind insbesondere eine vierköpfige Familie mit zwei Kindern sowie ein Rentnerehepaar, die in dieser Katastrophe alles verloren haben. [Rheinpfalz] berichtet, dass die beiden Haushalte vorübergehend bei Verwandten untergekommen sind, während die Gemeinde Unterstützung anbietet.
Bürgermeister Gary Kuhn (CDU) hielt in den ersten Tagen nach dem Brand Kontakt zu den Betroffenen und äußerte, dass es den Familien „den Umständen entsprechend“ gut gehe. Dennoch sitzt das Trauma tief. Kuhn öffnete die Türen der Gemeinde für alle, die Hilfe benötigten, und betonte die Wichtigkeit von Gemeinschaft in solch schweren Zeiten.
Brandursache und Löschmaßnahmen
Die Ermittlungen zur Brandursache sind noch im Gange. Ein Sachverständiger und Brandermittler der Kriminalpolizei untersuchten am 6. Januar den Brandort. Die genaue Ursache bleibt unklar, doch es ist bekannt, dass das Feuer von einem Carport ausging und schnell auf die angrenzenden Dachstühle übergriff. Dazu berichtete [Tagesschau], dass die Feuerwehr um kurz nach 1 Uhr alarmiert wurde und mit insgesamt 14 Fahrzeugen und rund 60 Einsatzkräften vor Ort war. Trotz einer hohen Einsatzdynamik und der Herausforderungen durch einen Kraftstoffauslauf bei einem der geparkten Autos konnte ein Übergreifen der Flammen auf weitere Nachbauten verhindert werden.
Bei den Brandlöschversuchen wurde ein Anwohner leicht verletzt, während niemand der Feuerwehrleute ernsthaft zu Schaden kam. Leider konnten zwei Katzen aufgrund der starken Rauchausbreitung nicht gerettet werden.
Spendenaktionen bringen Hilfe
Angesichts des großen Schadens und des Verlustes haben bereits mehrere Spendenaktionen an Fahrt aufgenommen. Auf der Crowdfunding-Plattform gofundme.com wurden insgesamt drei Aktionen gestartet, um den betroffenen Familien zu helfen. Bisher wurde für die vierköpfige Familie ein Betrag von 15.799 Euro gesammelt, während das Rentnerehepaar bereits 6.270 Euro erhalten hat. Diese Spenden sind ein Zeichen der Solidarität der Gemeinde und darüber hinaus [Tagesschau].
Die Fassungslosigkeit über diesen Vorfall wird von vielen in der Gemeinde geteilt, einschließlich Bürgermeister Kuhn, der die Betroffenen in dieser schweren Zeit nicht nur finanziell, sondern auch emotional unterstützen möchte. Bei rund 3.000 Einwohnern spiegelt sich die Unterstützung wider, die die Betroffenen nun erfahren.
Ein Großbrand wie dieser erinnert nicht nur an die Gefahren, die ein Feuer mit sich bringen kann, sondern zeigt auch die Kraft der Solidarität innerhalb einer Gemeinschaft. Die Ermittlungen werden fortgesetzt, während die Feuerwehr und die Gemeinde weiterhin bereitstehen, um den Betroffenen zur Seite zu stehen.