Am Dienstag, dem 8. April 2025, findet von 10:30 bis 12:00 Uhr eine groß angelegte Katastrophenübung auf der Frühjahrsmesse in Speyer statt. Das zentrale Ziel dieser Übung ist die Schulung und Einübung der Reaktion auf einen Katastrophenfall, insbesondere das schnelle Räumen des gesamten Festgeländes. tagesschau.de berichtet.
Bereits über 500 statische Teilnehmer haben sich gemeldet, jedoch strebt die Stadt Speyer eine Zielanzahl von 1.000 Statisten an. Diese können sich bis 10:30 Uhr am Festplatz, der sich zwischen dem Riesenrad und dem Autoscooter befindet, einfinden und während der Übung kostenlos die Fahrgeschäfte nutzen.
Bedingungen und Teilnahme
Die Teilnahme an der Übung ist ab 18 Jahren möglich, wobei auch Menschen mit Beeinträchtigungen teilnehmen können, idealerweise in Begleitung von Betreuungspersonen. Minderjährige dürfen nur in Begleitung eines Erwachsenen teilnehmen. Die Übung soll unter realistischen Bedingungen durchgeführt werden, um die Reaktion der Menschen und die Dauer des Verlassens des Messegeländes zu erfassen. Die Veranstalter hoffen, aus dieser ersten Großübung dieser Art in Speyer wertvolle Erkenntnisse zu gewinnen, die auch für andere Städte von Bedeutung sein könnten.
Nach der Übung erwartet die Teilnehmer eine vergünstigte Bratwurst im Biergarten der Firma Barth zwischen 12 und 13 Uhr. Es werden zudem Foto- und Videoaufnahmen zu Dokumentationszwecken angefertigt. speyer.de informiert.
Ziele der Übung
Die Übung wird von rund 50 Einsatzkräften und Helfern begleitet und stößt auf bundesweites Interesse. Sie soll dazu beitragen, Sicherheitsmaßnahmen bei Veranstaltungen zu verbessern und dient als wichtiger Bestandteil der Vorbereitung auf zukünftige Herausforderungen. Anlass für die Übung sind tragische Vorfälle wie die tödliche Fahrt über einen Weihnachtsmarkt in Magdeburg, die das Bewusstsein für Sicherheitsvorkehrungen bei Großveranstaltungen schärfen sollen. Für detailliertere Informationen zur Veranstaltungssicherheit siehe hier.
Die Alarmierung während der Übung erfolgt über die Katwarn-App und andere Kommunikationswege. Die Stadt Speyer hofft, dass aus dieser Übung zahlreiche Lernpunkte gewonnen werden können, die künftig die Sicherheit bei großen Veranstaltungen in Deutschland erhöhen werden.