Am Mittwoch, dem 9. Januar 2025, sorgten Schneeregen und glatte Straßen im Raum Edenkoben für erhebliche Verkehrsprobleme. Insgesamt kam es zu fünf Verkehrsunfällen, bei denen eine Autofahrerin verletzt wurde und der Sachschaden auf rund 80.000 Euro geschätzt wird. Die Witterungsbedingungen beschäftigten nicht nur die Fahrer, sondern auch die Polizei und Rettungsdienste.
Gegen 16:45 Uhr verlor ein 54-jähriger Autofahrer auf der A65, in der Nähe der Anschlussstelle Edenkoben, die Kontrolle über sein Fahrzeug und prallte gegen die Mittelschutzplanke. Dieser Vorfall war nur der Auftakt zu einer Kette von Unfällen, die durch die glatte Fahrbahn verursacht wurden. Um 17:06 Uhr ereignete sich ein schwerer Unfall auf der K6 zwischen Venningen und Altdorf, als eine 35-jährige Frau auf der rutschigen Straße in den Gegenverkehr geriet und frontal mit einem Fahrzeug einer 50-Jährigen kollidierte.
Unfallstatistik und Verletzte
Die 35-Jährige erlitt bei dem Unfall eine Platzwunde sowie Schmerzen im Brustkorb und musste in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Nur wenig später, gegen 19 Uhr, kam ein 34-jähriger Fahrer in einer Linkskurve bei Duttweiler von der Straße ab und zerstörte dabei drei Reihen Weinreben, was zu einem wirtschaftlichen Totalschaden an seinem Fahrzeug führte.
Ein weiterer Unfall auf der A65 zwischen den Anschlussstellen Edenkoben und Neustadt-Süd war das Ergebnis der winterlichen Fahrbahnverhältnisse. Hier verlor eine 36-jährige Autofahrerin ebenfalls aufgrund der Schneeglätte die Kontrolle über ihr Auto und kollidierte mit dem Fahrzeug einer 55-Jährigen. Ein Auffahrunfall auf der A65, Höhe Anschlussstelle Deidesheim, verletzte zudem fünf Personen und führte zu einem Sachschaden von rund 25.000 Euro, was die Notwendigkeit einer intensiven Verkehrssicherheitsanalyse unterstreicht.
Winterliche Fahrbedingungen und Sicherheitshinweise
Darüber hinaus sollten Autofahrer ihre Fahrweise anpassen: Eine reduzierte Geschwindigkeit und ausreichender Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug sind entscheidend, um Unfälle zu vermeiden. Das Durchführen einer kurzen Bremsprobe kann helfen, den Bremsweg auf glatter Fahrbahn einzuschätzen. Verspätete Reaktionen und ruckartige Lenkbewegungen sollten vermieden werden, um besser kontrollieren zu können, falls das Fahrzeug ins Rutschen gerät.
Besondere Vorsicht ist hinsichtlich der sich schnell ändernden Bedingungen geboten. Bei Eisregen oder Sichtweiten von unter 50 Metern sollte das Fahren ganz eingestellt werden, da die Haftung zwischen Reifen und Straße nahezu nicht vorhanden ist. Dies wird von der ADAC und der WDR-Wetterredaktion stark betont.