In einem spannenden Schritt hat die SPD heute am 12. April 2025 Alexander Schweitzer mit 100 Prozent der Stimmen als Spitzenkandidaten für die bevorstehenden Landtagswahlen nominiert. Die Nominierung fand im Wahlkreis 49 in Bad Bergzabern statt. Schweitzer, der seit Juni 2024 Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz ist und Malu Dreyer nachfolgte, erhielt nicht nur warmherzigen Zuspruch von den Anwesenden, sondern erntete auch viele Dankesworte für seine bisherige Arbeit.
„Ich werde um jede Stimme kämpfen, auch um die derer, die zur AfD gewechselt sind“, erklärte Schweitzer in seiner Ansprache. Mit dem Ziel, die Unterstützung seiner Partei und mögliche Koalitionen zu stärken, sprach er ebenfalls über die Notwendigkeit eines klaren Kurses, besonders in Bezug auf das Wirtschaftswachstum.
Unterstützung aus der Partei
Die Nominierung wurde begleitet von einer Ansprache der SPD-Vorsitzenden der Fraktion im Landtag von Rheinland-Pfalz, Sabine Bätzing-Lichtentäler, die die Bedeutung des gemeinsamen Auftretens der Partei unterstrich.
Schweitzers Eintritt in den Wahlkampf wird von einem Traumergebnis geprägt, das seine Verbundenheit zu den Wählern deutlich zeigt, die ihn herzlich in seinem Wahlkreis empfangen haben. Der ehemalige Bürgermeister der Verbandsgemeinde Bad Bergzabern, Hermann Bohrer, war ebenfalls anwesend und sprach von einem positiven Klima im Wahlkreis.
Ausblick auf die Landtagswahl 2026
Die Landtagswahl selbst ist für den 26. März 2026 angesetzt. Die Erwartungen an die SPD sind hoch, insbesondere nach der letzten Wahl im Jahr 2021, in der die SPD unter Malu Dreyer 35,7 % der Stimmen erhielt und die stärkste Partei blieb. Die CDU kam auf 27,7 %, was das schlechteste Ergebnis in ihrer Geschichte darstellt. Die AfD verlor ebenfalls Stimmen und erzielte nur 8,3 %.
Die Wahlbeteiligung lag 2021 bei 64,4 %, ein Rückgang im Vergleich zu den 70,4 % von 2016. Diese Zahlen verdeutlichen die Herausforderungen, die in den kommenden Monaten vor der SPD liegen, während sie darum kämpfen, die Wähler von der Notwendigkeit eines stabilen und zukunftsorientierten Kurses zu überzeugen. Die kommenden Monate werden entscheidend sein, um die Dynamik in der Wählerschaft zu spüren und zeitgerecht auf die Umstände reagieren zu können.