Am 17. Februar 2025 gab die Kindertheatergruppe „Hokus Pokus Glockenbühne“ ihre zweite Aufführung des Stücks über das ängstliche Gespensterkind Fridoline. Die Inszenierung von Karina Hausknecht begeisterte die Zuschauer in der Kulturgießerei Saarburg und war bereits eine Fortsetzung der erfolgreichen Premierenaufführungen, die am ersten Sonntag im Februar stattfanden. Insgesamt wurden vier Vorstellungen gegeben, wobei der Eintritt für alle Besucher kostenfrei war. Wochenspiegel Live berichtet, dass elf Kinder im Alter von 7 bis 12 Jahren die Rollen von Hexen, Katzen und Fledermäusen spielten.
Das Theaterformat als „Stationentheater“ ermöglichte es dem Publikum, Fridoline auf ihrer Suche nach einem Mittel gegen ihre Angst vor der Dunkelheit zu begleiten. Auf dieser Reise traf sie auf eine Reihe von ulkigen Wesen, darunter z.B. schlaue Fledermäuse und glühende Glühwürmchen, die Fridoline unterstützen wollten.
Die Botschaft des Stücks
Fridolines Opa spielte letztendlich die entscheidende Rolle, indem er seiner Enkelin den Ratschlag gab, den sie brauchte, um ihre Ängste zu überwinden. So endete die Aufführung mit einem herzlichen Gemeinschaftsakt, bei dem alle Charaktere gemeinsam auf der Bühne spukten. Das Publikum genoss das Stück und verwöhnte sich anschließend mit Waffeln im Café Urban.
Nach der letzten Vorstellung wird die „Hokus Pokus Glockenbühne“ nun in eine verlängerte Pause gehen. Die Proben für zukünftige Projekte sind für November angesetzt, wobei eine mögliche Fortsetzung der Geschichte von Fridoline derzeit noch nicht abschließend festgelegt ist. Zusätzliche Informationen zur Theatergruppe sind auf der Homepage der Kulturgießerei verfügbar.
Erweiterung des Themas im Theater
Die „Hokus Pokus Glockenbühne“ ist nicht die einzige Gruppe, die mit Kreativität im Theater beeindruckt. Die deutsche Kompanie Familie Flöz debutierte im Juni 2023 mit ihrer Produktion „Hokuspokus“ in Berlin. Dejavublog berichtet, dass diese Inszenierung sich von den bisherigen Stilen der Kompanie unterscheidet, indem auch Schauspieler ohne Masken zu sehen sind. Die Produktion thematisiert das Aufeinandertreffen und das Leben in einer ersten Paarbeziehung, die mit alltäglichen Herausforderungen wie Eifersucht und dem Erwachsenwerden der Kinder konfrontiert wird.
Das Stück umfasst eine Vielzahl an visuellen und akustischen Elementen, die die Handlung unterstützen. Der Regisseur Hajo Schüler hebt hervor, dass die Sichtbarkeit der nicht maskierten Schauspieler eine neue Perspektive eröffnet und somit das Erlebnis intensiviert.
Zusätzlich erhöht der hohe physische Ausdruck der Darsteller, trotz der Verwendung von Masken in anderen Produktionen, die Qualität der Aufführung. Für das Set-Design war Felix Nolze verantwortlich, während Mascha Schubert die Kostüme entworfen hat.
Das kommende Maskentheater-Workshop, das hier beschrieben wird, zeigt die verschiedenen Aspekte der Maskenentwicklung, die bei kreativen Theatervorstellungen oft eine große Rolle spielen. Theaterpädagogik Scholz erklärt, dass die Teilnehmer die Möglichkeit haben, ihre eigene Maske zu gestalten und schließlich ein eigenes Stück zu entwickeln.
Das häufige Zusammenspiel von Maske und Ausdruck im Theater schafft eine besondere Verbindung zur Kommunikation und führt zu einem vielfältigen kulturellen Dialog auf der Bühne.