Das Gourmet-Magazin „Der Feinschmecker“ hat am 24. Januar 2025 den neuen Weinguide für 2025 veröffentlicht, der die 500 besten Weingüter Deutschlands umfasst. In diesem Jahr erhalten lediglich 30 Weingüter die Bestbewertung von „5F“ und werden als „Beste der Besten“ ausgezeichnet. Besonders herausragend sind die Weingüter aus Rheinland-Pfalz, insbesondere aus den Landkreisen Bernkastel-Wittlich und Trier-Saarburg.
Besondere Anerkennung wird dem Weingut Fritz Haag in Brauneberg zuteil, das seit vielen Jahren die Bestnote erhält. Das Weingut Dr. Loosen in Bernkastel-Kues zeichnet sich durch seine „erstklassigen“ Rieslinge aus. Das Weingut Joh. Jos. Prüm, ebenfalls in Bernkastel-Kues, wird erneut mit der Höchstwertung bedacht. Weitere nennenswerte Weingüter sind das Weingut Schloss Lieser in Lieser, das eine „nahezu perfekte Riesling-Jahrgangskollektion“ anbietet, sowie das Weingut Willi Schaefer in Graach, das für seine „Rieslinge von Weltklasse“ bekannt ist.
Die besten Weingüter und ihre Auszeichnungen
Zusätzlich wird das Weingut von Nik Weis aus Leiwen für seine „zeitlos schönen Rieslinge“ gelobt. Das Stiftungsweingut Vereinigte Hospitien und das Weingut Karthäuserhof aus Trier runden die Liste der besten 500 Weingüter ab. Besonders hervorzuheben ist die Steigerung, die das Stiftungsweingut im Vergleich zum Vorjahr erreicht hat.
Im Rahmen der Verkostung, die von einer 16-köpfigen Expertenjury unter Leitung von Ulrich Sautter, Wein-Chefredakteur Deutschland, durchgeführt wurde, wurden über 4.000 deutsche Weine von mehr als 500 Weingütern und Winzergenossenschaften getestet. Die Ergebnisse sind im „Falstaff Weinguide Deutschland 2025“ Publikationen. In einer festlichen Soirée, die im „Althoff Grandhotel Schloss Bensberg“ stattfand, wurden auch die Falstaff Trophys in Kategorien wie „Sommelier des Jahres“ und „Winzer des Jahres“ verliehen.
Revolutionäre Weine und neue Höchstwerte
Eine Premiere gab es bei den Verleihungen: Fünf Weine erhielten die Maximalnote von 100 Punkten, ein bisher einmaliges Ereignis. Unter den maximal ausgezeichneten Weinen sind der Zeller Kreuzberg Riesling vom Weingut Battenfeld-Spanier und der Oberrotweiler Henkenberg Grauburgunder vom Weingut Salwey. Weitere Höchstwertungen erhielten Trockenbeerenauslesen aus Kiedricher Gräfenberg, Bernkasteler Doctor und Oestricher Eiserberg.
Insgesamt wurden 275 Weine mit 95 Punkten oder mehr ausgezeichnet, wobei der Riesling mit 146 Positionen die Dominanz über die Weinszene behauptet. Gefolgt wird dieser von 69 Spätburgundern und 16 Chardonnays. Diese Ergebnisse verdeutlichen den signifkanten Aufschwung des deutschen Weins, wie auch Prof. Wolfgang Rosam bei der Veranstaltung betonte.
Die Weinproduktion in Deutschland unterliegt strengen Richtlinien und wird gemäß europäischem Recht in zwei Kategorien eingeteilt. Weine ohne geschützte Herkunftsangaben umfassen unter anderem deutschen Wein, während Weine mit geschützten Herkunftsangaben wie Qualitätswein und Prädikatswein unter strengen Bedingungen hergestellt werden müssen. So müssen für Qualitätswein alle Trauben in einem bestimmten Anbaugebiet geerntet und verarbeitet werden.
Diese Auszeichnungen und die detaillierte Verkostung zeigen eindrucksvoll die hohe Qualität und Vielfalt der deutschen Weinszene, die weiterhin internationale Anerkennung erlangt. Der Weinguide von „Der Feinschmecker“ stellt damit nicht nur eine Referenz für Weinfans dar, sondern auch eine Plattform zur Förderung der besten Weingüter in Deutschland.
Für weitere Informationen über die besten Weingüter klicken Sie bitte auf SOL.DE, und für die detaillierte Verkostung besuchen Sie Falstaff.