Am Samstagmorgen, dem 22. März, ereignete sich ein erheblicher Einbruch in der Fleischerei Könen, die sich in der Industriestraße in Saarburg befindet. Laut der Berichterstattung von Rhein-Zeitung geschah die Tat gegen 4:40 Uhr, als zwei unbekannte Täter in das Geschäft eindrangen. Die Kriminalpolizei Trier ermittelt inzwischen und ist auf der Suche nach Zeugen, die zur Tatzeit auffällige Beobachtungen im Gewerbegebiet Saarburg oder in den angrenzenden Ortsteilen Saarburg-Beurig und Irsch gemacht haben. Der technisch verursachte Sachschaden beläuft sich auf einen mittleren fünfstelligen Betrag, während das entwendete Bargeld in einer unteren vierstelligen Höhe liegt.
Die Polizei bittet alle, die Hinweise zu den Tätern oder dem Vorfall haben, sich unter der Telefonnummer 0651 983-43311 oder 0651 983-43390 zu melden. Rückfragen können an das Polizeipräsidium Trier gerichtet werden. Jana Ernst ist unter der Telefonnummer 0651 983-40022 oder per E-Mail unter pptrier.presse@polizei.rlp.de erreichbar.
Ähnliche Vorfälle in der Region
Die Polizei Saarburg rief die Bevölkerung zur Mithilfe auf und bittet um Hinweise unter der Telefonnummer 06581/9155-0.
Einbruchstatistik und Trends
Die Zunahme von Einbrüchen ist kein Einzelfall, sondern spiegelt einen allgeinem Trend in Deutschland wider. Laut einer Statistik aus Home Insider gab es im Jahr 2023 bundesweit 77.819 Wohnungseinbrüche, was einen Anstieg von rund 18 Prozent im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Dies entspricht im Durchschnitt 213 Einbrüchen täglich. Die Polizei hat in den letzten Jahren festgestellt, dass viele Einbrüche in Großstädten stattfinden, wo die Einbruchszahlen deutlich höher sind als in ländlichen Regionen.
- Höchste Einbruchzahlen: Nordrhein-Westfalen
- Niedrigste Einbruchszahlen: Bayern
- Durchschnittlicher Schaden pro Einbruch: 3.500 Euro (gestiegen von 3.350 Euro im Jahr 2022)
Die Erkenntnisse über Einbruchsmethoden zeigen, dass häufiges Aufhebeln von Türen die gängigste Methode ist, während 16 Prozent der Einbrüche durch Zylinderziehen geschehen. Angesichts dieser alarmierenden Statistiken ist es unerlässlich, dass Bürger präventive Maßnahmen zum Schutz ihrer Eigentümer ergreifen. Die Polizei bietet kostenlose Sicherheitsberatungen an, um Bewohner über geeignete bauliche, mechanische und elektronische Sicherheitslösungen aufzuklären.