Am 27. Februar 2025 fand der 60. Jugend-forscht-Regionalwettbewerb Trier an der Hochschule Trier statt. Unter dem Motto „Macht aus Fragen Antworten“ präsentierten über 50 Teilnehmer ihre innovativen Forschungsprojekte in sieben verschiedenen Fachgebieten. Dieser Wettbewerb ist nicht nur eine Plattform für junge Forscher, sondern auch ein Ausdruck des großen Engagements der Hochschule Trier für die Förderung wissenschaftlicher Talente.
Besonders hervorzuheben sind die beeindruckenden Leistungen der Teilnehmer aus Trier und dem Landkreis Trier-Saarburg. Mira Schlitt und Felia Bölles vom Humboldt-Gymnasium gewannen den ersten Preis in der Kategorie Biologie mit ihrem Projekt „Symbiotische Welt des Kombucha“. Elias Koetz vom Max-Planck-Gymnasium erhielt eine Auszeichnung für seine Untersuchung zum „Einfluss der Nilgans auf das Ökosystem Mattheiser Weiher“. In der Kategorie Mathematik/Informatik ging der erste Preis an Angelika Rieger vom Angela-Merici-Gymnasium für ihre Arbeit zu mathematischen Algorithmen zur Berechnung der Kreiszahl Pi. Florian Lellig vom Balthasar-Neumann-Technikum Trier wurde mit dem zweiten Preis in dieser Kategorie für seine Analyse über den Einfluss sozialer Medien auf die mentale Gesundheit ausgezeichnet.
Erfolge aus dem Landkreis Trier-Saarburg
Im Landkreis Trier-Saarburg stechen ebenfalls einige Projekte hervor. Amir Figut vom Stefan-Andres-Gymnasium Schweich gewann den ersten Preis in Physik mit seiner Untersuchung zum Michelson-Interferometer. Jacob Brossette vom Gymnasium Saarburg wurde mit dem zweiten Preis für seine Forschung zur holographischen Oberflächenanalyse ausgezeichnet. Justus Hüther aus Reinsfeld, ebenfalls vom Balthasar-Neumann-Technikum Trier, belegte den zweiten Platz im Fach Technik mit seinem flexiblen Sensormodul-System für die Drohnenintegration.
Ein wichtiger Aspekt des Wettbewerbs ist die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Die Hochschule Trier, die seit vielen Jahren eng mit dem Wettbewerb verbunden ist, unterstützt aktiv die jungen Forscher mit einem Begleitprogramm zur praxisnahen Forschung. Prof. Dr. Dorit Schumann, Präsidentin der Hochschule, betonte die Bedeutung der Verbindung zwischen Schule, Wissenschaft und Wirtschaft bei der Entwicklung der Neugier der Jugendlichen.
Auszeichnungen und Qualifikationen
Die beim Wettbewerb erstplatzierten Teilnehmer qualifizierten sich zudem für die Landeswettbewerbe in Ingelheim und Ludwigshafen. Erfolgreiche Teilnehmende dort haben die Chance, beim Bundesfinale in Hamburg anzutreten. Frank Natus von der NATUS GmbH & Co. KG lobte die hohe Qualität der präsentierten Projekte und würdigte die herausragenden Leistungen der jungen Forscher.
Insgesamt verdeutlicht der Wettbewerb nicht nur das Potential junger Talente, sondern auch das Engagement von Schulen und Hochschulen in der Region. Die Netzwerkbildung zwischen Bildungseinrichtungen und der Wirtschaft fördert den Austausch und eröffnet den Schülerinnen und Schülern spannende Perspektiven für ihre wissenschaftliche Karriere. Weitere Informationen und Ergebnisse finden Interessierte auf der Webseite von Jugend forscht und in den Berichten auf Wochenspiegel Live, sowie auf der Seite der Hochschule Trier.