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Montag, 13. Januar 2025

Olympia-München 1972: Geiselnahme schockt die Welt!

Entdecken Sie die Ereignisse rund um die Geiselnahme während der Olympischen Spiele 1972 in München und ihren Einfluss auf die Medienberichterstattung.

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Schlägerei nach Fußballabend: Polizei völlig überfordert in Neuhofen!

Schlägerei in Neuhofen: Alkoholisierte Beteiligte, Widerstand gegen Polizeibeamte. Gewalt gegen Polizisten steigt.

Krise der Psyche: Trier kämpft gegen lange Wartezeiten für Therapien!

In der Region Trier steigt die Nachfrage nach psychischer Hilfe, während die Behandlungsplätze rar und die Wartezeiten für Therapien erheblich lang sind. So berichtet die SWR Aktuell über die Herausforderungen, mit denen Patienten konfrontiert sind.

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Ute Schmidt (58) aus Trier ist ein Beispiel für die wachsende Zahl von Menschen, die auf psychische Hilfe angewiesen sind. Nach der Trennung von ihrem Partner hat sie mit ernsthaften psychischen Problemen zu kämpfen. Seit zwei Jahren wartet sie auf einen Therapieplatz und war zwischenzeitlich drei Monate in einer Psychiatrie. Aktuell besucht sie wöchentlich das Café Haltepunkt, eine Notunterkunft für wohnungslose Frauen, die vom Sozialdienst katholischer Frauen Trier e.V. betrieben wird. Dort erhält sie essentielle Unterstützung, darunter Schlafplätze, Waschmöglichkeiten, Computerzugang sowie Beratung und Begleitung zu Behörden.

Steigende Nachfrage und überlastete Einrichtungen

Regina Bergmann, die Leiterin des Cafés, berichtet von einer steigenden Zahl von Frauen, die psychische Hilfe suchen. Gleichzeitig wird die Psychiatrie im Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen in Trier stark überlastet, mit einer durchschnittlichen Auslastung von 110% im Jahr 2024. Ein zentrales Problem sind die Schwierigkeiten, Therapieplätze bei Psychotherapeuten mit Kassenzulassung zu finden. Daher hat das Café Haltepunkt begonnen, Spenden zu sammeln, um Psychotherapien teilweise zu finanzieren.

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Die Situation wird durch die begrenzte Anzahl niedergelassener Psychiater, Neurologen und Psychotherapeuten in der Region verschärft. Die Kassenärztliche Vereinigung, die die Bedarfsplanung verantwortet, hat die Anzahl der Psychotherapeuten in ländlichen Regionen beschränkt. Vor diesem Hintergrund fordert die Kassenärztliche Vereinigung eine Gesetzesänderung, um die Versorgungslage in Trier zu verbessern.

Ein weiterer Bericht der Caritas Region Trier bestätigt die Notwendigkeit individueller Hilfe für Menschen mit psychischen Erkrankungen. Viele Betroffene haben Schwierigkeiten, professionelle psychiatrische Hilfe in Anspruch zu nehmen, und psychische Krisen sind weit verbreitet. Die Ursachen für psychische Erkrankungen sind vielfältig, darunter körperliche Erschöpfung, gescheiterte Beziehungen und langanhaltende Arbeitslosigkeit. Die Hilfsangebote in der Region umfassen Informationen, Beratung, tagesstrukturierende Angebote und Unterstützung im Alltag, wobei das Ziel die Selbstbestimmung der Betroffenen und deren Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ist.

Weitere Informationen, Referenzen & Quellen:

https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/trier/immer-mehr-menschen-mit-einer-psychischen-erkrankung-in-der-region-trier-brauchen-hilfe-bekommen-sie-aber-nicht-sofort-100.html
https://www.caritas-region-trier.de/hilfe-und-beratung/lebenslagen/beeintraechtigung-und-krankheit/psychische-erkrankung

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