Am 4. Mai 2025 veranstaltet die Polizeidirektion Trier einen Motorradsicherheitstag auf ihrem Polizeigelände in der Kürenzer Straße 3 in Trier. Die Veranstaltung startet um 9 Uhr mit einem Markt der Möglichkeiten, der Fachleuten des Polizeipräsidiums Trier, dem Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz, der Hochschule der Polizei, Verkehrswachten und dem Deutschen Roten Kreuz (DRK) dient. Diese Experten bieten wertvolle Einblicke und Informationen rund ums Motorradfahren.
Besonders herausragend ist die geführte Gruppenausfahrt, die etwa 80 Kilometer durch die reizvolle Umgebung führt. Polizeibeamte stehen sowohl während als auch nach der Tour als Ansprechpartner zur Verfügung. Neben der Möglichkeit zur Ausfahrt wird auch eine praktische Vorführung zur Ersten Hilfe bei Motorradunfällen angeboten, die durch das DRK organisiert wird.
Vielfältige Aktivitäten und Informationen
Zusätzlich zu den praktischen Aspekten bietet der Motorradsicherheitstag Vorträge zu verschiedenen Themen rund ums Motorradfahren an. Um 10 Uhr findet eine Motorradsegnung durch Polizeiseelsorger Hubertus Kesselheim statt, die auch für nicht teilnehmende Motorradfahrende offen ist. Die Teilnahme ist kostenlos, wobei die Anreise mit einem eigenen Motorrad (über 250 ccm Hubraum) und das Tragen von Schutzbekleidung erforderlich sind. Eine vorherige Anmeldung über die Website der Polizei ist notwendig.
Für das leibliche Wohl der Teilnehmer sorgt die Polizeikantine, in der es Speisen und Getränke gibt. Interessierte können sich an die Pressestelle des Polizeipräsidiums Trier wenden, um weitere Informationen zu erhalten. Marc Fleischmann bietet hierzu Unterstützung unter der Telefonnummer 0651 983 40021 oder per E-Mail an pptrier.presse@polizei.rlp.de.
Erste Hilfe bei Motorradunfällen
Ein weiterer zentraler Aspekt des Motorradsicherheitstags ist das Thema „Erste Hilfe“. Wenn jemand als Ersthelfer an einem Motorradunfall eintrifft, ist es wichtig, umgehend die eigene Sicherheit zu gewährleisten. Der Motor des Fahrzeugs sollte ausgeschaltet und das Umfeld auf Gefahrenquellen überprüft werden. Ersthelfer sollten eine Warnweste anziehen, um gut sichtbar zu sein, und anschließend den Notruf (112) absetzen, um die Situation klar zu schildern.
Bei einem Unfallopfer, das am Boden liegt, gilt es, auf Reaktionen zu achten. Das Anheben des Visieres des Helms und das Ansprechen des Verletzten sind die ersten Schritte. Wenn keine Reaktion erfolgt, ist es ratsam, laut um Hilfe zu rufen. Die professionelle Helmabnahme sollte idealerweise durch zwei Personen erfolgen, wobei die Stabilität des Kopfes des Motorradfahrers während des Vorgangs immer beachtet werden muss.
Die Wichtigkeit von Erste-Hilfe-Kursen für Motorradfahrer wird in diesem Zusammenhang noch einmal hervorgehoben. Der ADAC bietet über sein Programm „gelbhilft“ Erste-Hilfe-Kurse an, die darauf abzielen, Motorradfahrern die notwendigen Fähigkeiten zu vermitteln. Tragende Informationen zu diesen Kursen sind auf der Website des ADAC einsehbar.
Durch das Bewusstsein für diese praktischen Fähigkeiten und der Teilnahme am Motorradsicherheitstag können die Teilnehmer nicht nur Erfahrungen im Motorradfahren sammeln, sondern auch einen wertvollen Beitrag zur Sicherheit im Straßenverkehr leisten.
Es bleibt zu hoffen, dass viele Motorradbegeisterte an diesem interessanten und lehrreichen Tag teilnehmen werden, um sich sowohl der Freude am Fahren als auch der Verantwortung im Straßenverkehr bewusst zu werden.
Für weitere Details verweisen wir auf die Veranstaltungsinformationen der Rhein-Zeitung und die Erste Hilfe Informationen des ADAC. Zusätzliche Hinweise zur Erste Hilfe bei Motorradunfällen sind auf der ADAC-Webseite zu finden.