Am Neujahrsmorgen 2025 wurden die Bewohner im oberen Westerwaldkreis von einem massiven Stromausfall überrascht. Laut rhein-zeitung.de hielten die Einsatzkräfte der Feuerwehren ihre Gerätehäuser besetzt, um für Notfälle bereit zu sein. Die Notfall-App Katwarn schlug mehrfach Alarm und informierte die Bevölkerung über die Situation. Auch Sirenen ertönten zur Alarmierung. Stunden später wurde Entwarnung gegeben.
Wie swr3.de berichtete, begann der Stromausfall gegen 4:45 Uhr und betraf mehr als 30.000 Haushalte; zeitweise waren es sogar bis zu 40.000. Besonders betroffen waren die Verbandsgemeinden Westerburg, Rennerod, Hachenburg und Bad Marienberg. Der Netzbetreiber vermutete Eisbruch als Ursache für den Stromausfall. Um 13:45 Uhr konnten die betroffenen Haushalte wieder mit Strom versorgt werden.
Erfahrungen der Betroffenen
Die Bewohner reagierten unterschiedlich auf die unerwartete Dunkelheit. Katja aus Bad Marienberg versuchte, positiv zu bleiben, und kochte auf einem Gasgrill, während sie sich in dicke Kleidung hüllte. Volker berichtete, dass sein 90-jähriger Vater in Hachenburg im Dunkeln und Kalten saß, dabei jedoch nicht klagte. Stefan aus Newel bemerkte zudem, dass auch in der Region Trier/Bitburg Stromausfälle auftraten. Er begann den Tag mit Kerzenschein und einem UKW-Radio.
Die Feuerwehr organisierte zudem Anlaufstellen für die Bürger, darunter das Hotel Lindner, und half vor Ort. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) stellte Tipps zur Vorbereitung auf zukünftige Stromausfälle bereit.