Der Karate-Verein Dojo Steinbach in Ottweiler hat am vergangenen Wochenende einen beeindruckenden KATA-MARATHON veranstaltet. Unter der Leitung von Bernd Busch, dem Vereinsleiter, blicken die Teilnehmer auf eine lange Geschichte erfolgreicher Rekordversuche zurück. Insgesamt hat der Verein sechs Weltrekorde im Kata-Marathon über 24 Stunden aufgestellt, der letzte Rekordversuch fand jedoch bereits im Jahr 2014 statt.
Der neue Rekordversuch wurde in der Turnhalle in Steinbach organisiert und zog sowohl Jugendliche als auch Erwachsene an. An dem Event nahmen insgesamt 26 Sportler teil, darunter 11 Jugendliche und 15 Erwachsene, die in zwei Gruppen eingeteilt wurden. Der Halbmarathon musste über zwölf Stunden hinweg durchgeführt werden, wobei die Teilnehmer vom Start um 20 Uhr bis zum Ende um 8 Uhr am nächsten Morgen durchhielten. Die Gruppen führten im Wechsel die vereinbarten Katas und synchronen Kampfschreie durch.
Historie des KATA-MARATHONS
Die Idee für den KATA-MARATHON wurde von Bernd Busch initiiert, um das Durchhaltevermögen der Sportler zu fördern. Die erste Veranstaltung fand im September 2004 statt, bei der 26 Sportler in 48 Sequenzen à 30 Minuten fast 6500 Einzelkatas zeigten. Diese Veranstaltung dauerte ununterbrochen 24 Stunden. Trotz des beeindruckenden Ergebnisses wurde der Rekord nicht im „Buch der Rekorde von Guinness“ anerkannt, da nur sportspezifische Mannschaften teilnehmen dürfen.
Insgesamt fanden in den folgenden Jahren fünf weitere Veranstaltungen im Abstand von zwei Jahren statt. Die letzte vorherige Veranstaltung fand vom 26. bis 27. September 2014 statt, wo 13708 Katas während des Marathons gezählt wurden. Die Durchführung und Dokumentation der Veranstaltungen wurde sowohl durch Vereinsmitglieder als auch Nichtmitglieder unterstützt, und der Bürgermeister von Ottweiler würdigte die Leistungen der Sportler.
Es gibt bereits Überlegungen für eine Neuauflage des KATA-MARATHONS in abgespeckter Form, möglicherweise als „KATA-NACHT“ mit einem anschließenden Frühstück, wie shotokan-karatedojo-steinbach.de berichtet.