Am 6. April 2025 blickt Neunkirchen auf eine entscheidende Phase der politischen Neuordnung. Johannes Benda, Mitglied der Neunkirchner Grünen, spricht in einem Interview über die Herausforderungen, die sich nach dem Ausscheiden der Grünen aus der Stadtregierung ergeben haben. In der Diskussion mit noen.at betont Benda, dass er „leider Gottes etwas schwer konsensorientiert“ sei und reflektiert über seine politische Strategie und persönliche Ambitionen.
Die Grünen stehen kurz vor den Gemeinderatswahlen, die am 26. Januar 2025 in Niederösterreich stattfinden werden. Die angespannten Beziehungen zur Stadtspitze sind nicht zu übersehen, und die Aufstellung eines neuen Kandidatenteams könnte einen Wendepunkt darstellen. Die ursprüngliche „alte Garde“ der Grünen zieht sich zurück, während jüngere Politiker das Zepter übernehmen.
Neuaufstellung der Grünen
Mit der Präsentation der Kandidatenliste für die Gemeinderatswahl gibt es einige Überraschungen. Angeführt von Johannes Benda, sind bemerkenswerte Namen auf der Liste vertreten. So kandidiert unter anderem der Sohn des verstorbenen SPÖ-Bürgermeisters Felix Rigler. Auch der Ex-Stadtpolizeichef Herbert Kostal zieht in den Wahlkampf.
Die Top Ten der Grünen stellen sich wie folgt zusammen:
Platz | Name |
---|---|
1 | Johannes Benda |
2 | Renate Rasinger |
3 | Eylül Arslan |
4 | Herbert Kostal |
5 | Johann Gansterer |
6 | Metehan Bulduk |
7 | Ewald Bilonoha |
8 | Denise Ziegler |
9 | Gerhard Rigler |
10 | Anna-Sofie Wedl |
Zusätzlich dazu stehen Michaela Zwazl, die Tante des ehemaligen ÖVP-Stadtrats Armin Zwazl, sowie Günter Pallauf auf Platz 27 und Ex-Stadtvize Martin Fasan auf Platz 28 auf der Liste. Insgesamt umfasst das Kandidatenteam 31 Personen, was den Reformdrang innerhalb der Partei unterstreicht, wie meinbezirk.at analysiert.
Ein Blick auf die Wahlen
Die Herausforderung für die Grünen wird die Meinungsbildung in der Wählerschaft sein. Laut meinbezirk.at waren bei der Gemeinderatswahl am 26. Januar 2025 insgesamt 1,3 Millionen Menschen wahlberechtigt. Die Wahlen fanden in 568 Gemeinden statt und die vorläufigen Ergebnisse aus dem Bezirk Neunkirchen werden mit Spannung erwartet, um die politischen Verschiebungen nachzuvollziehen.
Die interaktive Karte zur Betrachtung der Wahlresultate wird den Bürgern einen detaillierten Überblick über die Veränderungen in ihrer Region bieten. Während sich die politischen Landschaften verschieben, bleibt abzuwarten, wie sich diese neuen Ansätze der Grünen auf ihre Wähler auswirken werden.