Am 8. März 2025 brach im Rax-Gebirge im Bezirk Neunkirchen ein großflächiger Waldbrand aus, dessen mögliche Ursache ein brennendes Fahrzeug ist. Die rasche Ausbreitung des Feuers wird durch starke Winde und trockene Bedingungen begünstigt, was den Einsatzkräften vor Ort erhebliche Schwierigkeiten bereitet. Über 200 Einsatzkräfte sind mobilisiert, um die Flammen zu bekämpfen, darunter 14 Feuerwehren mit rund 100 Mitgliedern und zwei Züge des Katastrophenhilfsdienstes, die insgesamt 120 Personen umfassen. Zudem steht ein Luftunterstützungsteam mit 50 Einsatzkräften und zwei Löschhubschraubern des Innenministeriums bereit, um die Löscharbeiten zu unterstützen. Diese Informationen wurden von tips.at bereitgestellt.
Der Brand wurde am Samstagvormittag bemerkt und breitet sich in einem der steilsten und schwer zugänglichen Gebiete der Region aus, das überwiegend mit Föhren bewachsen ist. Schwierigkeiten ergeben sich vor allem durch den starken Wind, der die Löscharbeiten zusätzlich erschwert. Landesrat Stephan Pernkopf (ÖVP) hat bereits angeordnet, weitere Löschhubschrauber zu mobilisieren, sodass nun insgesamt fünf Helikopter im Einsatz sind. Auch nachts wird eine Brandwache eingerichtet, um Glutnester frühzeitig zu erkennen und die Ausbreitung des Feuers zu verhindern, wie krone.at berichtet.
Schwere Herausforderungen für die Einsatzkräfte
Trotz einiger leichter Entspannungen der Lage am frühen Abend bleibt der Brand weiterhin unkontrolliert. Der erwartete Einsatz dauert voraussichtlich bis Sonntag, den 9. März 2025. Schätzungen zufolge erstreckt sich der betroffene Brandbereich über etwa fünf bis zehn Hektar. Die Einsatzkräfte arbeiten intensiv an der Bildung von Riegeln, um die weitere Ausbreitung zu verhindern. Bereits in der Vergangenheit gab es in der Region ernsthafte Waldbrände, etwa einen verheerenden im Jahr 2021, der 9000 Helfer mobilisierte und bis zum 6. November andauerte.
Während die Retter im Rax-Gebirge gegen die Flammen ankämpfen, schlagen Berichte über Waldbrände in anderen Regionen Alarm. In Südtirol brannten rund 100 Hektar, was zur Evakuierung von 59 Personen und zur Verletzung von 11 Menschen führte. Im Mühlviertel in Oberösterreich erstreckte sich der Brand auf eine Fläche von 150 Quadratkilometern, mit zehn Feuerwehren, die ebenfalls im Einsatz waren. Diese weitreichenden Brände verdeutlichen die alarmierende Situation, die von den Klimaveränderungen und anhaltenden Dürreperioden begünstigt wird.