Am 24.03.2025 ist die Polizei in Worms aktiv dabei, den Straßenverkehr zu überwachen und damit für mehr Sicherheit zu sorgen. In der Stadt ist derzeit nur eine mobile Radarfalle im Einsatz, die in der Mainzer Straße, auf Höhe des Burger Kings, positioniert ist. Hier gilt ein Tempolimit von 50 km/h. Diese Kontrolle wurde erstmals am 24.03.2025 um 04:52 Uhr gemeldet, mit einer Aktualisierung um 07:27 Uhr, die den genauen Standort des Blitzers bestätigt. Solche Geschwindigkeitsmessungen im Stadtgebiet sind Teil einer kontinuierlichen Verkehrsüberwachung durch die Polizei in Rheinland-Pfalz, um Geschwindigkeitsüberschreitungen zu reduzieren, die in Deutschland die häufigste Unfallursache darstellen.
Die Überwachung mit Hilfe von Radarfallen ist eine bewährte Maßnahme. Bussgeldkatalog.org erklärt, dass Radarfalle als Messgeräte zur Geschwindigkeitsüberwachung mittels Radartechnik dienen. Bei Geschwindigkeitsüberschreitungen wird ein Bild des Fahrzeugs und das Kennzeichen erfasst. In Deutschland ist die Verantwortung für Verstöße beim Fahrer, weshalb vorne installierte Geräte bevorzugt werden. Mobilen Radarmessgeräten können ebenfalls Videoaufzeichnungen erstellen, um den Verstoß nachzuweisen.
Rechtslage und Bußgeldkatalog
Die Straßenverkehrsordnung (StVO) regelt alle Maßnahmen bei Geschwindigkeitsüberschreitungen, die durch den bundeseinheitlichen Bußgeldkatalog detailliert ausgeführt sind. Bußgelder variieren je nach Höhe der Geschwindigkeitsüberschreitung. Innerorts beträgt das Bußgeld bei Überschreitungen bis 10 km/h beispielsweise 30 Euro, während bei einer Überschreitung von 41 bis 50 km/h bereits 400 Euro fällig werden, inklusive zwei Punkten und einem Monat Fahrverbot. Der Bußgeldkatalog ist damit eine maßgebliche Grundlage für Strafen in Deutschland.
Für Geschwindigkeitsüberschreitungen außerorts gelten etwas günstigere Bußgelder, die sich ebenfalls nach der Höhe der Überschreitung staffeln. Bei einem Verstoß bis 10 km/h drohen hier 20 Euro, wohingegen bei einer Überschreitung von über 70 km/h mit einem Bußgeld von 700 Euro zu rechnen ist. Empfohlene Richtgeschwindigkeiten auf Autobahnen liegen bei 130 km/h, was eine Mithaftung bei Unfällen zur Folge haben kann, wenn diese nicht eingehalten wird.
Technische Aspekte und Verkehrsbildung
Radarfallen sind nicht nur ein Werkzeug zur Ahndung von Verkehrsverstößen, sondern auch ein Mittel zur Verkehrserziehung. Mit etwa 4.400 festinstallierten Geräten in Deutschland stellen sie eine umfassende Maßnahme zur Verbesserung der Verkehrssicherheit dar. ADAC hebt hervor, dass Geschwindigkeitsmessungen mittels Radartechnik auf dem Doppler-Effekt basieren, bei dem Radarwellen vom Fahrzeug reflektiert und zur Berechnung der Geschwindigkeit genutzt werden. Neue Technologien wie die Section Control, die Durchschnittsgeschwindigkeiten über längere Strecken misst, werden ebenfalls erprobt, um die Sicherheit weiter zu erhöhen.
Es ist wichtig zu beachten, dass in Deutschland Geräte zur Warnung vor Blitzern in Echtzeit verboten sind. Zwar ist die Smartphone-Nutzung während der Fahrt erlaubt, jedoch muss die Warnfunktion in solchen Navigations-Apps deaktiviert sein. Blitzerwarnungen im Radio hingegen sind zulässig und bieten eine Möglichkeit zur Verkehrsaufklärung.