In einem aktuellen Interview haben die Tandem-Kandidaten Daniel Seel und Günter Sifft ihre Pläne zur Dekanatswahl in Zweibrücken präsentiert. Sie betonen die zentrale Rolle von Kommunikation, Kooperation und Motivation in Konfliktprozessen, um eine positive Stimmungswende im Kirchenbezirk herbeizuführen.
Ein wesentliches Ziel ihrer Kandidatur ist es, neue Menschen für die Arbeit in der Kirche zu gewinnen. Seel und Sifft sehen sich als Scharnier und Koordinationszentrale zwischen der Basis und der Landeskirche. Hierbei legen sie großen Wert auf menschliche Beziehungen und pflegen gute Kontakte zur Landeskirche.
Integration und Begeisterung fördern
Der Fokus ihrer Ansätze liegt auf der Begeisterung der haupt- und nebenamtlichen Akteure sowie der ehrenamtlichen Gemeindemitglieder. Um diese Begeisterung zu wecken, möchten sie Ressourcen wie Verbundenheit, Kreativität und ehrenamtliche Tätigkeiten in den Vordergrund stellen. Dabei streben sie auch eine Zusammenarbeit mit nichtkirchlichen Gruppen an.
Seel und Sifft haben die Ambition, die Wahl als Werbung für eine lebendige Kirche zu nutzen. Sie weisen darauf hin, dass viele Kirchenleistungen, wie Kindertagesstätten oder diakonische Angebote, oft nicht als solche wahrgenommen werden. Daher soll die Kirche ansprechend sein und Freude bereiten.
Ein innovativer Vorschlag besteht darin, besondere Gottesdienste als „Kirche als Dorfereignis“ zu gestalten, anstatt sich über rückläufige Ressourcen zu beklagen. Für die Umsetzung dieser Ideen wird ein Programm für die nächsten Jahre erstellt, das auch die bevorstehenden Presbyteriumswahlen 2026 im Blick hat.