Die Verkehrssituation in Zweibrücken steht vor einer bedeutenden Veränderung. Ab dem 14. März 2025 beginnen dort Umbaumaßnahmen, die die Landauer Straße betreffen. In einer Woche wird die Straße voraussichtlich für einen Zeitraum von einer Woche komplett gesperrt. Dies ist Teil der Bauarbeiten am Bahnhaltepunkt Rosengarten, insbesondere für einen neuen Parkplatz, wie die Rheinpfalz berichtet.
Die Umbaumaßnahmen am 14. März werden etwa einen halben Tag in Anspruch nehmen. Während dieser Zeit könnten kurzfristige Verkehrsbehinderungen auftreten, da der Verkehr dann einspurig mit Unterstützung von Ampeln an der Baustelle vorbeigeführt wird. Der genaue Termin der Vollsperrung der Landauer Straße steht jedoch noch nicht fest. Nach der Vollsperrung soll die Fahrbahn vollständig freigegeben werden. Lediglich für Markierungsarbeiten im Nachgang der Sperrung sind mögliche Verkehrsbehinderungen zu erwarten.
Hintergrund der Bauarbeiten
Der Neubau eines Parkplatzes am Bahnhaltepunkt Rosengarten ist Teil eines umfassenderen Investitionsprogramms, das auf die Verbesserung der Verkehrswege abzielt. Der Bundesverkehrswegeplan für den Zeitraum 2016 bis 2030 legt seinen Schwerpunkt vor allem auf die Instandhaltung bestehender Infrastruktur. Der Bund stellt in diesem Zusammenhang erhebliche Mittel bereit, um die Verkehrsinfrastruktur, insbesondere im Schienenbereich, zu modernisieren und zu erhalten.
Laut Informationen des Deutschen Instituts für Urbanistik hat sich der Investitionsrückstand in der Verkehrsinfrastruktur von 2011 bis 2023 stark vergrößert. Viele Kommunen sehen sich dabei mit Finanzierungsschwierigkeiten konfrontiert. Der Investitionsbedarf für kommunale Verkehrsinfrastruktur liegt laut der Studie, die 2023 veröffentlicht wurde, bei insgesamt 347 Milliarden Euro.
Weitere Entwicklungen
Es bleibt ungewiss, wann die gesamten Bauarbeiten am Bahnhaltepunkt Rosengarten abgeschlossen sein werden. Die Bundesregierung hat mittlerweile auf die Veränderungen im Verkehrsbereich reagiert, um die allgemeinen Bedingungen der Verkehrswege zu verbessern. Seit 2005 hat sich der Anteil der Investitionen in Neubauprojekte an Bundesfernstraßen dramatisch verringert. Während damals zwei Drittel der Mittel für Neubaumaßnahmen verwendet wurden, sind es heute nur noch ein Drittel. Weitere Informationen finden Sie auf zweibruecken.de.
Insgesamt plant der Bund für das Jahr 2024 eine Investition von 26,2 Milliarden Euro in die Bundesverkehrswege. Dies beinhaltet auch eine Aufstockung des Eigenkapitals der Deutschen Bahn AG um 5,5 Milliarden Euro. In Anbetracht der steigenden Baupreise und der Notwendigkeit zur Instandhaltung wird eine jährliche Erhöhung der Investitionen als dringend nötig erachtet.