Die Pläne für einen neuen Bikepark in Zweibrücken nehmen konkrete Formen an. Am Dienstag, den 4. Februar 2025, findet um 18 Uhr im Ratssaal der Stadtverwaltung die Gründungsversammlung des Betreibervereins statt. In einer vorhergehenden Sitzung wurden die ersten Schritte zum Aufbau des Projekts besprochen, welche die Satzung des zukünftigen Vereins sowie den Rückbau der alten Bikereinrichtungen im Fasaneriewald betreffen. Oberbürgermeister Dr. Marold Wosnitza äußerte seine Freude über die Fortschritte und betonte die Wichtigkeit des Projekts für die lokale Bikergemeinschaft.
Die Ideen für einen Bikepark wurden bereits 2018 im Stadtrat diskutiert. Nachdem eine zuvor eingerichtete Bikereinrichtung im Fasaneriewald im September 2021 aus haftungsrechtlichen Gründen zurückgebaut wurde, suchte Wosnitza nach einem geeigneten neuen Standort. Der aktuelle Plan sieht die Schaffung eines Bikeparks auf einem städtischen Grundstück oberhalb des Imkervereins vor, welches momentan landwirtschaftlich genutzt wird.
Wichtiger Schritt zur Vereinsgründung
Die vorgesprochenen Änderungen an der Satzung des neuen Vereins sind ein entscheidender Schritt zur Aufnahme von Planungen für den Bikepark. Der Gemeinderat hat die vertraglichen Grundlagen für die Nutzung des Grundstücks geklärt. Diese Fortschritte schaffen eine solide Basis für die zukünftigen Aktivitäten der Bikerinnen und Biker. Die Stadtverwaltung plant, die rechtlichen Rahmenbedingungen zu unterstützen, während die Gestaltung des Geländes in der Verantwortung des Vereins liegt. Thus, es wird erwartet, dass ein Teil der finanziellen Mittel in der nächsten Legislaturperiode bereitgestellt wird.
Die zukünftigen Vereinsmitglieder haben geäußert, dass sie an der permanenten Nutzung des Geländes interessiert sind. Es besteht auch die Idee, bestehende Bikeparks in benachbarten Regionen, wie in Trippstadt und Saarbrücken, zu besuchen, um Inspiration für die eigene Gestaltung zu sammeln.
Standort und Gestaltung des Bikeparks
Der geplante Standort für den Bikepark ist eine Ackerfläche, die sich nicht abschüssig gestaltet. Aus diesen topografischen Gegebenheiten ergibt sich, dass einige Gestaltungselemente wie lange Abfahrten mit Sprüngen oder Flowtrails hier nicht umsetzbar sind. Die Bikerinnen und Biker ziehen stattdessen Hügel, Anlauftürme und Rampen aus Holz in Betracht. Ein Schotterparkplatz zur Fasanerie liegt gegenüber dem geplanten Areal, wodurch der Zugang erleichtert wird.
Die örtliche Mountainbiker-Szene zeigt reges Interesse und Enthusiasmus für die Entwicklungen des Bikeparks. In einer kürzlich abgehaltenen Informationsveranstaltung berichtete Wosnitza einer Gruppe von über 30 Jugendlichen und jungen Erwachsenen über die Fortschritte des Projekts und ermutigte sie, aktiv an der Vereinsgründung und weiteren Planungen mitzuwirken. Die Stadt verfolgt den Ansatz, den Bikepark nicht nur auf eine exklusive Nutzergruppe zu beschränken, sondern über die Vereinsgrenzen hinaus auch öffentlichen Zugang zu erlauben.
Insgesamt betrachtet steht Zweibrücken vor einer spannenden Entwicklung, die nicht nur die örtliche Biker-Community stärken, sondern auch einen neuen Freizeitort für alle aktivitätsliebenden Bürger anbieten könnte. Während die Gründungsversammlung am 4. Februar 2025 bevorsteht, bleibt abzuwarten, welche Maßnahmen als nächstes ergriffen werden, um den Bikepark Wirklichkeit werden zu lassen. Der gesamte Prozess wird weiterhin von der Stadtverwaltung unterstützt, die bereit ist, somit eine solide Grundlage für zukünftige Aktivitäten zu schaffen.
Für detailliertere Informationen zu den Entwicklungen berichtet Zweibrücken.de über die Gründungsversammlung und den Fortschritt des Projekts. Auch die Saarbrücker Zeitung bietet Einblicke in die Entwicklung und die Pläne rund um den städtischen Bikepark. Der widerum Rheinpfalz thematisiert die bisherigen Gespräche und den vorgesehenen Standort in einer breiteren Perspektive.