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Sonntag, 24. November 2024

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Rohstoffkrise bedroht deutsche Wirtschaft: Milliardenrisiko durch China!

München (ots)

In einer alarmierenden Studie von Roland Berger und dem BDI wird die prekäre Situation der deutschen Industrie in Bezug auf Rohstoffabhängigkeiten aufgedeckt. Die Analyse zeigt, dass Deutschland bei 23 kritischen Rohstoffen, einschließlich Lithium, von wenigen Ländern abhängig ist. Insbesondere China agiert dabei als Hauptzulieferer und droht, die deutsche Wirtschaft mit einem möglichen Verlust von bis zu 115 Milliarden Euro zu gefährden, sollte es zu einem Ausfall im Lieferverkehr kommen, wie Presseportal.de berichtet.

Extrem hohe Importkonzentration

Die Autoren der Studie unterstreichen die Dringlichkeit einer umfassenden politischen Strategie, um die sicheren Lieferungen kritischer Rohstoffe zu garantieren. So wird die Verbindung zwischen der Dekarbonisierung, der Digitalisierung und der damit steigenden Nachfrage nach Rohstoffen immer offensichtlicher. Die internationale Energieagentur prognostiziert bis 2040 einen 42-fachen Anstieg des globalen Lithiumbedarfs im Vergleich zu 2020. Das bedeutet, dass die deutsche Industrie dringend neue Ansätze finden muss, um ihre Abhängigkeit von einzelnen Ländern zu reduzieren.

Der BDI-Präsident Siegfried Russwurm betont, dass die Abhängigkeit von China zugenommen hat, was sich besonders dramatisch beim Import von Lithium zeigt. Im Jahr 2014 bezog Deutschland 18 Prozent seiner Lithium-Akkus aus China; bis heute sind es bereits 50 Prozent, und sollte es zu Handelskonflikten kommen, wären 80 Prozent des Imports gefährdet. Diese alarmierende Entwicklung könnte massive wirtschaftliche Schäden verursachen, insbesondere in der Automobilindustrie.

Handlungsbedarf und Lösungsmöglichkeiten

Um den Herausforderungen zu begegnen, schlägt die Studie eine Kombination aus drei Schlüsselstrategien vor: Erstens, die Stärkung der heimischen Rohstoffförderung. Deutschland schöpft beispielsweise sein Potenzial bei Lithiumbarren noch nicht aus und könnte durch staatliche Investitionen und Anreize zur Rohstoffgewinnung unabhängiger werden.

Zweitens wird empfohlen, die Diversifizierung der Lieferländer voranzutreiben. Der Aufbau neuer Rohstoffpartnerschaften könnte helfen, die Risiken einer einseitigen Abhängigkeit zu verringern. Drittens sollen technologische Innovationen vorangetrieben werden, insbesondere im Bereich der Kreislaufwirtschaft. Während viele metallische Rohstoffe recycelbar sind, besteht für andere Stoffe noch Entwicklungsbedarf bezüglich geeigneter Recyclingtechnologien, um eine nachhaltige Nutzung der Rohstoffe zu gewährleisten, so Roland Berger.

Insgesamt steht die Zukunft der deutschen Wirtschaft auf dem Spiel, und ohne konkrete Maßnahmen muss Deutschland schnell handeln, um seine Rohstoffversorgung zu sichern. Die Studie hebt hervor, dass die Verfügbarkeit und die Diversifizierung der Rohstoffe entscheidend sind für die Wettbewerbsfähigkeit und Zukunftsfähigkeit der Industrie, ganz besonders in einer Zeit, in der die Weltwirtschaft sich rasant verändert.

Die vollständige Studie zur Rohstoffabhängigkeit kann über die entsprechenden Kanäle eingesehen werden, und es wird klar, dass Deutschland jetzt aktiv werden muss, um den Herausforderungen der Zukunft gewachsen zu sein.

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