Am 17. Februar 2025 triumphierte Timo Port vom SV GO! Saar 05 bei den Deutschen Meisterschaften im Winterwurf in Halle/Saale. In der Jugend U20 setzte er sich unter kühlen Temperaturen, die knapp über Null lagen, durch und sicherte sich den Titel im Hammerwurf. Port, der im Vorjahr bereits Deutscher U20 Meister war, zeigte eine starke Leistung, auch wenn er anfangs mit seinen Würfen kämpfte.
Im Vorkampf begann Port mit einer Weite von 66,35 Metern, was ihn zunächst an die Spitze der Wertung brachte, jedoch deutlich unter seinen eigenen Erwartungen lag. Trotz zwei schwacher Versuche ließ sich der junge Athlet nicht entmutigen. Ein entscheidendes Gespräch mit seinem Trainer, Christoph Sahner, half ihm, seine Nerven zu beruhigen und neue Strategien umzusetzen.
Technische Steigerungen im Wettkampf
Im weiteren Verlauf des Wettkampfs steigerte sich Port kontinuierlich. Nach einem ungültigen vierten Versuch, der für ihn sehr frustrierend war, gelang ihm im fünften Versuch eine Weite von 67,66 Metern. Im finalen Durchgang warf er dann seinen Sechs-Kilo-Hammer überraschend auf 69,01 Meter und festigte damit seinen ersten Platz. Der Abstand zum Zweitplatzierten Matti Hummel vom UAC Kulmbach betrug 4,06 Meter, dessen beste Weite 64,95 Meter liegt. Port gab nach dem Wettkampf an, dass er sich eine 70-Meter-Marke als Ziel gesetzt hatte, dennoch war er mit dem Ergebnis unter den gegebenen kühlen Bedingungen zufrieden.
Die Winterwurfmeisterschaften umfassten nicht nur die U20, sondern auch die Kategorien der Aktiven und der U18. Timo Ports Erfolg ist das Ergebnis harter Arbeit und guter Vorbereitung. Sein Trainer, Christoph Sahner, und die gesamte Trainingsgruppe wurden für ihre Leistungen gelobt.
Weitere Teilnehmer und Ergebnisse
Zusätzlich zu Ports herausragendem Auftritt nahmen auch andere junge Athleten der Hammerwurfgruppe teil. Amelie Lambert vom SV GO! Saar 05 errang in der weiblichen Jugend U20 mit einer Weite von 43,02 Metern den zehnten Platz, trotz zweier ungültiger Versuche. Im männlichen Wettbewerb der U18 belegte Manuel Bernabeu Walz ebenfalls den zehnten Rang mit 50,47 Metern. Zu beachten ist, dass Walz zuvor in Merzig seine persönliche Bestleistung auf 54,09 Meter gesteigert hatte. Noah Bohn vom LC Rehlingen konnte mit 45,24 Metern den 14. Platz in der U18 erreichen.
Die Leistungen von Timo Port und seinen Mitstreitern unterstreichen das Potenzial und die Zukunftsaussichten für das Hammerwerfen in der Region. Der optimistische Ausblick auf die kommende Saison, unterstützt von einem engagierten Trainerteam, lässt auf weitere Erfolge hoffen.