back to top
18.1 C
Berlin
Freitag, 7. März 2025

Kinos in Koblenz: Udo Kleins Vermächtnis lebt weiter – neue Programme!

Koblenz: Kinotradition wird fortgeführt, neue Programme im Odeon und Apollo-Kino angekündigt, trotz Eigentümerfragen erhalten.

Wildschwein-Unfall in Budenheim: Jugendliche schwer verletzt!

Unfall mit Wildschwein bei Budenheim: Zwei Jugendliche verletzt, Landstraße gesperrt. Tipps zur Wildunfallprävention.

Neuer Beratungsführer in Bonn: Hilfen für Menschen mit psychischen Herausforderungen!

Neuer psychosozialer Beratungsführer für Bonn 2025: Informationen und Unterstützung für Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen.

Saarland trauert um Cassius: Legendärer Partykönig verstorben

Am 7. März 2025 erreichte die saarländische Partyszene eine traurige Nachricht: Joachim „Cassius“ Clemens ist im Alter von 71 Jahren gestorben. Cassius, gebürtig aus St. Wendel, war ein prägendes Gesicht in der Clubkultur seiner Heimatregion. Auf seiner Facebook-Seite trauern Fans, Freunde und Wegbegleiter um einen Mann, der das Nachtleben mehrerer Generationen maßgeblich beeinflusste.

- Werbung -

Die letzten Monate war Cassius nicht mehr aktiv in der Partyszene, da er sich vor zwei Jahren zurückgezogen hatte, um es ruhiger angehen zu lassen. Seit seinem Rückzug fanden im „Flash“, dem Club, den er über Jahre betrieb und der zu einem beliebten Anlaufpunkt für Feiernde wurde, diverse Veranstaltungen statt. Hinweise auf diesen besonderen Abschied finden sich auch in den Erinnerungen an die finale Party seines Projekts, die vor wenigen Wochen in St. Wendel stattfand.

Einer der Großen der Clubszene

Cassius betreute neben dem „Flash“ auch die „Lindenau“, eine Cocktailbar in St. Wendel, und war aktiver Teilnehmer der Loveparade. Seine Leidenschaft für Musik zeigte sich auch in der Gründung des „Mixery Castle“. Besonders bemerkenswert war seine Mitwirkung am Musikprojekt „C.O.P. Project“ von 1997 bis 2002, dessen bekannteste Single „Pornostar“ es bis auf Platz 49 der deutschen Charts schaffte.

- Werbung -

Über Jahrzehnte hinweg half Cassius, die „Kufa“ in Saarbrücken zu revitalisieren, die seit 1993 ein fester Bestandteil der Kultur ist. Seine Ambitionen, die Disco „Sound“ in Dillingen wiederzubeleben, waren zwar nicht von Erfolg gekrönt, doch sein Einfluss auf die Clubszene bleibt unbestreitbar. Die Nachricht von seinem Tod hat in der Clubszene von St. Wendel eine Welle der Trauer ausgelöst; viele erinnern sich dankbar an die unvergesslichen Nächte und Erlebnisse, die sie in seinen Clubs hatten.

Cassius hinterlässt seine Frau, drei Töchter und einen Sohn. Seine Trauerfeier fand am 6. März in St. Wendel statt, umgeben von den Menschen, die ihm nahestanden. In einer Zeit, in der die Clubkultur eine ständige Evolution durchläuft, bleibt der Beitrag von Cassius eine feste Größe in der Erinnerung an ein kreatives und leidenschaftliches Leben.

- Werbung -

Die Clubkultur hat sich über Jahrzehnte entwickelt, angefangen bei den Jazzkellern der 1920er Jahre, hin zu den Discos der späteren Jahrzehnte, die einheimische und internationale Musiktrends miteinander verbanden. Die von Cassius mitgestaltete Szene ist ein spannendes Beispiel für die stetige Veränderung und den Einfluss persönlicher Visionen auf die Gemeinschaft, die in Clubs zusammenkommt. In den letzten Jahren entwickelte sich eine Vielzahl neuer Formen von Veranstaltungen und das Bewusstsein für Nachhaltigkeit wird immer wichtiger. Dennoch bleibt die Essenz von Clubs als kulturelle und soziale Treffpunkte bestehen, in denen Identitäten geformt und Gemeinschaften gebildet werden.

Weitere Informationen, Referenzen & Quellen:

https://www.sol.de/saarland/cassius-clemens-%E2%80%A071-nachruf-zur-beerdigung-des-flash-gruenders,566600.html
https://www.wndn.de/st-wendel-joachim-cassius-clemens-verstorben-clubszene-trauert/

Auch interessant