Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich am Montagmorgen, den 24. Februar 2025, in Saarbrücken auf der Breslauer Straße, als zwei Linienbusse frontal zusammenstießen. Die Polizei erhielt um 09:08 Uhr Meldung über den Vorfall, der sich im Kreuzungsbereich zur Distelfeldstraße ereignete. Laut Informationen von Cityreport waren insgesamt 41 Personen in den beiden Bussen, darunter eine Gruppe von 12 Kindern, die sich auf dem Weg zu einer Polizeidienststelle befanden.
Der Unfallhergang deutet darauf hin, dass ein 59-jähriger Busfahrer aus dem Landkreis Saarlouis versuchte, nach links abzubiegen, während ein 43-jähriger Fahrer aus Frankreich geradeaus fuhr. Diese kollisionsträchtige Situation führte zu einem Frontalzusammenstoß, der als sehr gravierend eingestuft wurde. Insgesamt wurden mindestens 33 Personen verletzt, darunter neun Schwerverletzte, wobei keiner der Verletzten in Lebensgefahr schwebt. Die Altersgruppe der Betroffenen reicht von drei bis 80 Jahren, wie SR berichtet.
Rettungsmaßnahmen und Einsatzkräfte
Der Unfall erforderte einen großflächigen Rettungseinsatz. Rund 20 Fahrzeuge des Rettungsdienstes, ein Einsatzfahrzeug der Berufsfeuerwehr Saarbrücken sowie der Rettungshubschrauber „Christoph 16“ wurden mobilisiert. Auf die Situation wurde mit einer Vollsperrung der Breslauer Straße reagiert, während Polizeibeamte den Verkehr regelten. Der Bereich blieb für mehrere Stunden gesperrt und konnte erst gegen 13:45 Uhr wieder freigegeben werden.
Alle verletzten Personen wurden in umliegende Krankenhäuser verbracht. Insgesamt 28 Menschen benötigten hospitalisierte Behandlung, wobei die Verletzten unterschiedlichen Alters und Schweregrade aufwiesen. Die Busse selbst erlitten erheblichen Frontschaden und gelten voraussichtlich als wirtschaftlicher Totalschaden, mit einer Schadenssumme im mittleren sechsstelligen Bereich.
Unfallursache unter Untersuchung
Die Staatsanwaltschaft Saarbrücken hat einen externen Sachverständigen beauftragt, um die genauen Umstände des Unfalls zu klären. Der Vorfall wirft Fragen zur Verkehrssicherheit auf, insbesondere im Hinblick auf die Infrastruktur. Die Daten und Statistiken zu Verkehrsunfällen, wie sie destatis.de präsentiert, bieten wichtige Grundlagen für die Erforschung von Unfallursachen und deren Prävention.
Darüber hinaus wurden Zeugen des Unfalls gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Saarbrücken-Stadt unter der Telefonnummer 0681/9321-0 zu melden, um zur Klärung des Geschehens beizutragen. Die schnelle Reaktion der Rettungskräfte und die umfassende medizinische Versorgung der Verletzten waren entscheidend, um in dieser kritischen Situation Schlimmeres zu verhindern.