Am 6. Januar 2025 fegte ein heftiger Sturm mit Sturmböen von bis zu 100 km/h über das Saarland und führte zu über 60 Einsätzen der Polizei. In Homburg wurden sieben Einsätze verzeichnet, jedoch gab es keine Verletzten. Ein Radfahrer in Bexbach wurde von den Böen auf ein parkendes Auto geschoben. Auf der A6 stürzte ein Baum vor dem Autobahnkreuz Neunkirchen, der bis zum Nachmittag entfernt wurde. Die Lage beruhigte sich gegen 16 Uhr.
Besonders betroffen war die Stadt St. Ingbert, wo ein Baum vor dem Amtsgericht auf ein Auto stürzte und eine Frau schwer verletzte. Teile einer Hausfassade fielen auf ein Fahrzeug, es gab jedoch keine weiteren Verletzten. In Saarbrücken-St. Arnual wurde ein Pkw von herabfallenden Ziegeln getroffen, die Insassen blieben unverletzt. Neben den Verletzungen sorgten umgestürzte Bäume hauptsächlich für Staus und Verkehrsbehinderungen im gesamten Saarland.
Schäden und Stromausfälle
Die Sturmschäden beeinträchtigten auch die Infrastruktur, mit Schäden an Bauzäunen, Verkehrsschildern, Mülltonnen und Plakatwänden. Bäume fielen zudem auf Stromleitungen, wodurch einige Haushalte in Gemeinden wie Merzig, Schmelz, Tholey, Freisen und Marpingen ohne Strom waren. Der Saarpfalz-Kreis war nicht betroffen. Die Einsatzkräfte arbeiteten weiterhin an der Freiräumung der Straßen und der Behebung der Schäden. Die Polizei sowie andere Behörden baten die Bürger, vorsichtig zu sein und unnötige Fahrten zu vermeiden, um die Sicherheit zu gewährleisten, wie die Rheinpfalz berichtete.
Zusätzlich führte die Stormfront zu massiven Behinderungen in den Bereichen Verkehr, Infrastruktur und zur Sicherheit der Bevölkerung, wie der Blaulichtreport Saarland feststellte. Der Sturm wird als ernsthaftes Sicherheitsrisiko für die Region gewertet, während die Einsatzkräfte weiterhin im Einsatz sind, um den initialen Chaos-Herausforderungen zu begegnen.